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Ratsinformation
11.02.2010 - 3 Gesundheitsschutz, Gesundheitsvorsorge in Tages...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 11.02.2010
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Dr. Kahle führt kurz in das
Thema ein und weist insbesondere auf die Forderung der ErzieherInnen nach
verbessertem Gesundheitsschutz im Rahmen des letzten Streikgeschehens hin. Es
war sein Wunsch, in zeitlichem Abstand hierzu dem Jugendhilfeausschuss die
städtischen Anstrengungen vorzustellen. Er begrüßt Frau Schwarzkopf von der Fa.
ErgoPhysConsult und die Leiterin des Fachdienstes Kinderbetreuung Frau
Siegel-Engelmann.
Frau Siegel-Engelmann weist zunächst
einleitend auf die rechtlichen Grundlagen für einen Gesundheitsschutz der
Beschäftigten, die sich aus
Arbeitsschutzgesetz und tarifvertraglichen Vorschriften ergeben, hin. Der Arbeitskreis „Älter werden im
Beruf“ führt seit 10 Jahren eine Fragebogenaktion bei Mitarbeitenden durch,
nach der Belastungen erfasst und
Gefährdungsanalysen vorgenommen werden. Sie erläutert die Aktivitäten
von Arbeitsschutzausschuss und Betriebsärztin. In 2008 wurde dann das
Ergonomieprojekt für ErzieherInnnen der Stadt Marburg gestartet, das von Frau
Schwarzkopf durchgeführt wird. Frau Schwarzkopf stellt das Projekt anschließend
dem Jugendhilfeausschuss ausführlich vor:
Das Ergonomieprojekt für
ErzieherInnen der Stadt Marburg begann im Herbst 2008 in zwei
Piloteinrichtungen. Der Projektablauf begann zunächst mit zwei Schulungen.
Anschließend erfolgten eine Analyse vor Ort, ein Training on the Job sowie die
abschließende Präsentation in den Einrichtungen.
Die Analyse vor Ort ergab
durchschnittlich 9 (von 45) genannte Belastungsfaktoren insbesondere aus dem
Bereich der physischen und psychischen Belastungen, wobei trotz allem die
Begeisterung für den Beruf und das Engagement der MitarbeiterInnen positiv
auffällig waren. Besonders hervorgehoben wurden nicht durchführbare Kurzpausen
oder auf Kinderhöhe angepasste Arbeitsmittel als Belastungsfaktoren.
Wesentlicher Punkt der
abschließenden Präsentation in den Einrichtungen waren Gestaltungsempfehlungen
hinsichtlich technischer, organisatorischer und personenbezogener
Verbesserungsmöglichkeiten.
Aufgrund der positiven
Rückmeldungen wird das Projekt
seit 2009 mit inzwischen 7 Einrichtungen weitergeführt.
Fragen der Ausschussmitglieder
werden beantwortet. Herr Dr. Kahle bedankt sich abschließend bei den
Vortragenden.
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