Bürgermeister Dr. Franz Kahle berichtet, die Stadt Besançon (Frankreich) habe 2009 einen entsprechenden Versuch mit Erfolg gestartet. Die Idee habe sich die Stadt Besançon von ihrer  englischen Partnerstadt Huddersfield abgeguckt. Man wollte das Problem „Kaugummis auf Fußwegen“ lösen, ohne den moralischen Zeigerfinger zu heben. Deswegen habe man pfiffige Slogans und witzige Plakate entwickelt, auf die Jugendliche ihren Kaugummi aufkleben  können.

 

Die Gesamtkosten des Projekts in Besançon belaufen sich auf 25.203 Euro für 20 Stationen. (Aufteilung der Mittel: Herstellung der Informationsschilder und Halterungen 9.000 Euro, für Unterhaltung- und Installationskosten 5.600 Euro, die Herstellung der Plakate um die 10 000 Euro). Der Wartungsservice war an 7 Tagen in der Woche unterwegs.

 

Erprobung in Marburg: Für Marburg wird der DBM und der Fachdienst Stadtgrün, Umwelt und Natur gemeinsam eine praktikable und günstigere Umsetzung für die Universitätsstraße erarbeiten und baldmöglichst an einigen Standorten erproben.

 

Über die Erfahrungen wird im Anschluss berichtet.

 

Ein erster Plakatentwurf wurde kurzfristig vom FD Stadtgrün, Umwelt und Natur entwickelt und während der OHS präsentiert.

 

Die Stadtverordnete Sell schlägt vor, Plakate auch als Schülerwettbewerb herstellen zu lassen.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

 

Der nicht stimmberechtigte für die MBL Fraktion teilnehmende Stadtverordnete Dr. Uchtmann gibt zu Protokoll, er würde sich enthalten.