Gibt es auch nur annähernde Schätzungen, wie viele Marburgerinnen und Marburger sich ehrenamtlich zum Wohle unserer Stadt (und unserer Mitbürger/innen) engagieren und kann der Magistrat herausragende Beispiele aus dem Alltag unseres Gemeinwesens aufzeigen, wo es ohne das Engagement der Ehrenamtlichen gar nicht möglich wäre, die Arbeit zu bewerkstelligen bzw. das Angebot aufrecht zu erhalten?

 

Es antwortet der Oberbürgermeister:

 

Belastbare Zahlen oder Schätzungen über die in der Universitätsstadt Marburg ehrenamtlich tätigen Personen liegen dem Magistrat nicht vor. Aus Gesprächen mit Vertretern von Vereinen, Verbänden und gemeinnützigen Organisationen ist jedoch bekannt, dass ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement und eine große Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren, in der Universitätsstadt Marburg vorhanden sind.

 

Natürlich sind dem Magistrat auch Beispiele für besonderes ehrenamtliches Engagement bekannt, einzelne hier zu benennen, könnte jedoch mit einer Wertung gleichgesetzt werden, was keinesfalls beabsichtigt ist. Aus diesem Grund soll hier auf das Herausgreifen einzelner Beispiele verzichtet werden. Dem Magistrat ist vielmehr sehr daran gelegen, die Vielfalt und Breite des ehrenamtlichen Engagements im Sport, in der Kultur und im sozialen, bürgerschaftlichen und politischen Bereich gleichermaßen zu erhalten und zu fördern. Dies muss auch in Zukunft unser aller Ziel sein, denn ohne ehrenamtliche Arbeit würde es das umfangreiche Angebot der vielen freiwilligen Organisationen nicht geben.

 

Ergänzung:

Zahlen liegen selbstverständlich zur Ehrenamts-Card vor, die Bürgerinnen und Bürger für besonderes ehrenamtliches Engagement erhalten können. Bisher wurden 330 Ehrenamts-Cards mit einer Gültigkeitsdauer von jeweils 3 Jahren durch die Universitätsstadt Marburg vergeben.

 

Eine Zusatzfrage der Stadtverordneten Sell (SPD) wird ebenfalls durch den Oberbürgermeister beantwortet.