Zunächst wird die Notwendigkeit einer baulichen Erweiterung und Umstrukturierung durch die 3 anwesenden hauptamtlichen Magistratsmitglieder in allgemeiner Form begründet. Anschließend tragen Herr Rausch und Herr Dr. Laufner per Power-Point-Präsentation den aktuellen baulichen Bestand, die kulturelle Ausgangslage im Stadtgebiet Marburg und die Perspektive einzelner kultureller Einrichtungen, aber auch z. B. der MTM, innerhalb der Räume des Erwin-Piscator-Hauses vor. Danach berichtet Herr Hess vom Architekturbüro Hess/Talhof über den Planungsstand und geht hierbei sowohl auf die Architektur, die möglichen Grundrisse und die Aufteilung innerhalb des Gebäudes nach deren Umbau ein und gibt einen Abriss über die mögliche zeitliche Umsetzung.

An der anschließenden Diskussion beteiligen sich verschiedene Stadtverordnete, wobei unter anderem die Verlegung der MTM, die Situation des KFZ, die vertikale Gliederung des Gebäudes, die Kostensituation, die Stellungnahme von potentiellen Nutzern zu dem Konzept, die Raumsituation der umliegenden Schulen, mögliche Konfliktpunkte unterhalb den künftigen Nutzern und der Einsatz erneuerbarer Energien im Zuge der Umbaumaßnahme Themen sind. Die Fragen werden durch die Magistratsmitglieder bzw. Herrn Rausch, Herrn Dr. Laufner, Frau Kohl-Hofmann und Herrn Hess beantwortet.

Nach intensiver Diskussion über die Vorlage erfolgt getrennte Abstimmung innerhalb beider Ausschüsse.

Der Bau- und Planungsausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, folgenden Beschluss zu fassen:

Das dargestellte Konzept mit einem Kostenvolumen von 16,3 Mio. € netto ist Grundlage für den weiteren Planungsprozess. Das Raumprogramm wird genehmigt.

Abstimmungsergebnis:

Ja                                          SPD (4), B90/Die Grünen (2), Marburger Linke (1)

Nein                                          CDU (2), MBL (1)

Aussprache wird beantragt.

Nach der anschließenden Abstimmung innerhalb des Schul- und Kulturausschusses erfolgt eine kurze Sitzungsunterbrechung, um den Mitgliedern des Schul- und Kulturausschusses die Möglichkeit zum Auszug aus dem Sitzungsraum zu geben.

Nach Wiederaufnahme der Sitzung geht es in der normalen Tagesordnung weiter.