Geht der Magistrat davon aus, dass nach den zahlreichen Bemühungen des Schulträgers (1996 – 1998) die Landesregierung (endlich) die Schule mit Ganztagesangebot an der Friedrich-Ebert-Schule bewilligen wird? Welchen Flankierungsmaßnahmen durch die Stadt sind nötig?

 

Es antwortet der Bürgermeister.

 

Die Friedrich-Ebert-Schule hat mit Schreiben vom 27. August 2001 Ihren Antrag, in den Kreis der Schulen mit Ganztagsangebot aufgenommen zu werden, beim Hessischen Kultusministerium erneuert.

 

Der Magistrat der Stadt Marburg unterstützt weiterhin ausdrücklich die Bemühungen der Schule und hat dies durch einen Beschluss vom 22.10.2001 deutlich gemacht. Dieser Beschluss wurde inzwischen dem Hessischen Kultusministerium mitgeteilt. Die Vorlage und das Schreiben an das Kultusministerium wurden in der letzten Sitzung des Schul- und Kulturausschusses zur Kenntnis gegeben.

 

Uns liegen bisher keine verbindlichen Aussagen aus dem Kultusministerium vor. Verschiedene Telefonate und Gespräche zwischen den Beteiligten der Schule, des Staatlichen und des Städtischen Schulamtes lassen uns aber hoffen, dass der Antrag genehmigt wird. Von Bedeutung dabei ist auch, dass die Schule erhebliche Vorleistungen aus eigenen bzw. städtischen Ressourcen erbracht hat und über vielfältige Erfahrungen im Bereich des Nachmittagsangebotes verfügt.

 

Ansonsten sind die Voraussetzungen, die der Erlass für die Einrichtung von Ganztagsangeboten vorschreibt, weiterhin gegeben.

 

Ergänzende Haushaltsmittel zur Mitfinanzierung der zusätzlichen Angebote in Höhe von insgesamt ca. 5.000,00 DM wären im Haushalt 2002 zur Verfügung zu stellen und werden vom Magistrat entsprechend beantragt.