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Ratsinformation
26.08.2011 - 3.14 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Wieland Stö...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.14
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 26.08.2011
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Gedenkt der Magistrat die Zuschüsse für das Hessische Landestheater zu kürzen, wenn dort so viel Geld und Zeit vorhanden ist, dass 21 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands Das Kapital" von Marx in einer dreitägigen Veranstaltung öffentlich vorgelesen wird?
Es antwortet Stadträtin Dr. Weinbach:
Der Magistrat denkt aus zwei Gründen keinen Moment an die Idee einer Mittelkürzung wegen öffentlicher Lektüre von Karl Marx Kapital":
1. Belehrt ein Blick in den Artikel 5, Absatz 3 über die Kunstfreiheit. Die Idee, weltanschaulich umstrittene oder missliebige Werke auf den Index zu setzen oder ihre Lektüre finanziell zu sanktionieren, gehört nach Auffassung des Magistrats nicht zum Gedankengut einer demokratischen Gesellschaft.
2. Egal, wie man über die praktische Realisierung von Marx' weltberühmtem Werk denkt, gehört Das Kapital" zu den wichtigsten Werken in der Geschichte der Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften.
Zusatzfragen der Stadtverordneten Schalauske und Köster (Marburger Linke) werden ebenfalls durch Stadträtin Dr. Weinbach beantwortet.
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