Der Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer (SPD) eröffnet die Sitzung um 16:09 Uhr und begrüßt alle Anwesenden. Die form- und fristgerechte Ladung und die Beschlussfähigkeit werden festgestellt. Gegen diese Feststellungen wird aus der Stadtverordnetenversammlung kein Einwand vorgetragen.

Besonders begrüßt wird die Klasse 12 der Martin-Luther-Schule, Leistungskurs Politik, unter der Leitung von Herrn Körner.

Anschließend spricht der Stadtverordnetenvorsteher Worte des Gedenkens zu den verwerflichen terroristischen Aktionen der rechtsextremen Szene in der Bundesrepublik Deutschland und dem offensichtlich vorhandenen unterstützenden Netzwerk. Er spricht sich im Namen des gesamten Hauses dafür aus, dem rechtsradikalen Gedankengut, dem Terror und der rassistischen Gewalt entschieden entgegen zu treten. Trauer und Mitgefühl für die Oper und deren Angehörigen wird ausgesprochen. Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich dafür aus, weitere Schritte zu unternehmen, um auf allen gesellschaftlichen Ebenen diesem rechtsradikalen Gedankengut entgegenzutreten. Der Magistrat wird in der nächsten Zeit besonders dazu berichten. Dies wurde im Ältestenrat vereinbart.

Alle Anwesenden erheben sich von ihren Plätzen und gedenken in einer Schweigeminute den Opfern. Die Namen der Ermordeten sind in Form eines Bildes auf eine Leinwand projiziert.

Auch der Oberbürgermeister spricht sich in einem Redebeitrag ausdrücklich gegen rechtsradikales Gedankengut und rassistisch begründete Gewalt aus und versichert Opfern und Angehörigen das empfundene Mitgefühl.