Für den Umweltausschuss berichtet die Vorsitzende Stadtverordnete Busch (Bündnis 90/Die Grünen). Der Antrag ist im Umweltausschuss ausführlich beraten worden. Er hat dort folgenden Beschlusstenor bekommen:

"Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten folgenden Beschluss zu fassen:

Der Magistrat wird beauftragt, gemeinsam mit den Mieterinnen und Mietern, den Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften zu erreichen, dass durch Modernisierungsmaßnahmen der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser um bis zu 80% gesenkt wird. Gleichzeitig muss erreicht werden, dass die Wohnkosten aus Miete, Nebenkosten und Energiekosten durch die energetische Modernisierung der Wohnhäuser nicht steigen.

Bis Ende 2012 sollen die ersten zwei Projekte am Richtsberg geplant, umgesetzt und baldmöglichst evaluiert werden."

In dieser Fassung des Antrages sind die Fraktionen SPD und Marburger Linke beigetreten. Der Umweltausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung zu der geänderten Vorlage.

Für den Bau- und Planungsausschuss berichtet der Vorsitzende Stadtverordneter Meyer (SPD). Der Bau- und Planungsausschuss hat sich dem Votum des Umweltausschusses angeschlossen und empfiehlt ebenfalls die Zustimmung zu der geänderten Antragsfassung.

Auch der Sozialausschuss hat den Antrag beraten. Es berichtet der stellvertretende Vorsitzende Stadtverordneter Severin (SPD). Auch der Sozialausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung zu der wie vor geänderten Antragsfassung.

Die Stadtverordnetenversammlung fasst bei Enthaltung der Piraten Partei und Zustimmung der übrigen Stadtverordneten folgenden Beschluss:

Der Magistrat wird beauftragt, gemeinsam mit den Mieterinnen und Mietern, den Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften zu erreichen, dass durch Modernisierungsmaßnahmen der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser um bis zu 80% gesenkt wird. Gleichzeitig muss erreicht werden, dass die Wohnkosten aus Miete, Nebenkosten und Energiekosten durch die energetische Modernisierung der Wohnhäuser nicht steigen.

Bis Ende 2012 sollen die ersten zwei Projekte am Richtsberg geplant, umgesetzt und baldmöglichst evaluiert werden.