Die Drehbrücke am Schwarzen Wasser soll (wie man gerüchteweise erzählt bekommt) in ihrer Drehmechanik problembehaftet sein. So wurde berichtet, dass die Kanuten mit der Lösung gar nicht so glücklich seien, weil sich in der Mechanik Dreck (z. T. von unten durch Hochwasser, z. T. von oben durch Laubfall) sammelt und der Mechanismus sehr schwergängig sei. Wie ist der Sachstand und was ist geplant, um die Probleme dauerhaft zu beseitigen?

Es antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:

Wie in der Anfrage schon richtig diagnostiziert, handelt es sich bei dem Problem (Drehsteg dreht nur unter großem Kraftaufwand) um Verschmutzungen.

Von den Kanuten wurden zwischenzeitlich blockierte Laufrollen vermutet. Dies hat sich nicht bestätigt. Einzelne Rollen drehen sich u. U. nicht mit, dies liegt aber daran, dass diese Rollen durch den Schmutz keinen Bodenkontakt haben.

In diesem Sommer ließen sich die Verschmutzungen vor allem auf die Bautätigkeit zur Erstellung der durchgehenden Wegeverbindung zurückführen. Ansonsten wird der Steg im Frühjahr nach dem Hochwasser gereinigt. Speziell dazu ist der Stegbelag über dem Drehkreuz

herausnehmbar. Während der Saison sind wir darauf angewiesen, dass die Kanuten auftretende Schwierigkeiten zeitnah an den Fachdienst Tiefbau melden.

Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen kann unter den genannten Bedingungen von einem „reibungslosen" Betrieb des Drehsteges ausgegangen werden.

Eine Zusatzfrage der Stadtverordneten Sell wird ebenfalls durch den Bürgermeister beantwortet.