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Ratsinformation
21.12.2001 - 19.8 Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen betr....
Grunddaten
- TOP:
- Ö 19.8
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 21.12.2001
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag der B 90 / Die Grünen-Fraktion
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Für den
Haupt- und Finanzausschuss berichtet der Vorsitzende Stadtverordneter Becker -
SPD -. Der Ausschuss empfiehlt die Zustimmung zu dieser Vorlage. Aussprache
wurde angemeldet.
Im Rahmen
der Beratungen sprechen die Stadtverordneten Heubel - CDU -, Neuwohner -
Bündnis 90/Die Grünen - und Gottschaldt - PDS/ML -.
Um 19:16
Uhr übernimmt während der Aussprache die stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin Laßmann - Bündnis 90/Die Grünen - die
Sitzungsleitung.
Weiter
spricht der Stadtverordnete Dr. Huesmann - MBL -. Er stellt den
Geschäftsordnungsantrag, die Stadtverordnetenversammlung möge sich mit diesem
Tagesordnungspunkt nicht befassen.
Stadtverordnetenvorsteherin
Laßmann erläutert zum Verfahren, dass nach Aufruf eines Tagesordnungspunktes
ein solcher Geschäftsordnungsantrag nicht gestellt werden kann, lässt aber
dennoch über den Antrag abstimmen.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen
und PDS/ML gegen die Stimmen der CDU und der Zählgemeinschaft folgenden
Beschluss:
Der
Geschäftsordnungsantrag wird abgelehnt.
Weiter im
Rahmen der Debatte sprechen die Stadtverordneten Gottschaldt - PDS/ML -,
Röhrkohl - CDU -, Lohse - CDU -, Schüren - SPD -, Oberbürgermeister Möller,
Schüren - SPD -, Rehlich - CDU -, Schüren - SPD - und Köster - PDS/ML -.
Der
Stadtverordnete Rehlich erklärt für seine Fraktion, dass sich die CDU an der
Abstimmung nicht beteiligen wird.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit Stimmen aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen
und PDS/ML gegen die Stimmen der Zählgemeinschaft BfM, FDP und MBL folgenden
Beschluss:
Die
Stadtverordnetenversammlung
fordert
den Magistrat auf, darüber Auskunft zu geben, in wieweit personenbezogene Daten
von BürgerInnen der Stadt Marburg im Zuge der sogenannten
"Rasterfahndung" heraus gegeben worden sind. Hierbei sollen
insbesondere die Fragen nach der Anzahl der betroffenen BürgerInnen, nach Art
und Umfang der Daten und an wen die Daten heraus gegeben wurden, beantwortet
werden.
Darüberhinaus
wird der Magistrat gebeten werden, sich zu bemühen, die selben Informationen
vom Präsidium der Philipps-Universität Marburg darüber zu erlangen, in wieweit
welche Daten über die Mitglieder der Philipps-Universität Marburg heraus
gegeben wurden.
Die
CDU-Fraktion hat sich an der Abstimmung - wie angekündigt - nicht beteiligt.