Wie beurteilt der Magistrat die derzeitige Situation in Sachen „Bauruine", dem sogenannten „Wasserschloss" mitten im Ortskern von Gisselberg?

Es antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:

Auch der Magistrat ist über die durch die Bauruine im Ortskern von Gisselberg hervorgerufene Situation alles andere als erfreut. Die Stadt ist seit Jahren schon bemüht, das Eigentum am Grundstück in andere Hände zu überführen. Eine Kontaktaufnahme mit der Eigentümerin ist, da unbekannten Aufenthaltes, nicht möglich. Die Einleitung eines Zwangsversteigerungsverfahrens zum Zwecke der Überführung des Eigentums in städtische Hand wurde städtischerseits geprüft und auch unter Einbeziehung des Zwangsversteigerungsgerichts bisher als nicht erfolgversprechend betrachtet.

Bauordnungsrechtlich ist das Bauwerk nebst dazugehörigem Grundstück zuletzt im November vergangenen Jahres durch die städtische Bauaufsicht in Augenschein genommen worden. Eine vom Grundstück und Gebäude etwa ausgehende Gefahr für Passanten konnte nicht festgestellt werden.

Eine ergänzende Antwort wird durch den Oberbürgermeister vorgetragen.