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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

15.01.2002 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...

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Wortprotokoll

Die Leitbilder der Arbeitsgruppen der Lokalen Agenda 21 sollen in den Ausschüssen beraten werden. In dem Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr sind dies die Leitbilder und Maßnahmen der AGs Ökologie, Energie und Verkehr.

 

Für die AG Ökologie berichtet Frau Ulrike Töllner von den umfangreichen Maßnahmen und Themen-Leitbildern. Für die Beratungen in den Ausschüssen hatte die AG eine eigene Prioritätenliste entwickelt:

 

1.      Neuformulierung des Antrages auf Ausrichtung der Landesgartenschau

2.      Besserer Schutz und Kontrolle der Uferrandstreifen, die in städtischem Besitz sind

3.      Lahnprojekt: Rückbau der Parkplätze und Umsetzung des BUND Konzeptes

4.      Ausbau der Mittel für externe und internen Angebote für die Umwelterziehung

5.      Erhalt der Grünflächen des PKH-Geländes

 

Folgende Maßnahmen sind kurzfristig umsetzbar:

 

1.      Weniger Streusalzverwendung (hierzu bittet die AG um einen Bericht zum Einsatz von Streusalz, Stand des Einsatzes von dem umweltfreundlicheren Nass-Salzes, Einrichtung von kostenlosen Abgabemöglichkeiten von Splitt)

2.      Reduzierung der Geschwindigkeit auf der B3a auf 80 km/h im Stadtbereich

3.      Pflege von städtischen Grünflächen: - weniger Mäheinsatz bei Grünflächen/Hecken

4.      Trennung der Bioabfälle auf dem Friedhof

5.      Einrichtung einer Sammelstelle für ausgediente CD´s

6.      Recyclingpapiereinsatz in der Verwaltung

 

An diese Vorstellung schließt sich die inhaltliche Diskussion zu einzelnen Maßnahmen­vorschlägen der AG Ökologie an:

 

·         Trennung der Abfälle auf dem Friedhof - wie werden die gemeinsam gesammelten Abfälle behandelt/verwertet, ... ?

·         Kostenaufwendungen für seltenere Mahd - sind hierdurch aufgrund anderer Maschineneinsätze Folgekosten zu erwarten – z.B. durch Aufsammeln und Kompostieren des Mähgutes, ...?

·         weniger Einsatz von Streusalz - wo wird zuviel eingesetzt?

 

Der Stadtverordnete Musket führt aus, dass die Leitbilder und Maßnahmen der Ags an Detailtiefe und konkreter Benennung von Einzelmaßnahmen stark voneinander abweichen. Zudem gibt es unterschiedliche Verfahrensstände in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung, die eine Koordinierung erfordere. Er regt er an, dass die Beratungen in den Ausschüssen mit dem Ziel der inhaltlichen Auseinandersetzung und der Erstellung einer Vorlage für die Stadtverordnetenversammlung bis zur Märzsitzung 2002 erfolgen solle. Hierzu erhebt sich keine Widerrede.

 

 

Für die AG Verkehr erläutert Herr Wolfgang Schuchart die Vorschläge – die AG hatte die Maßnahmen und Ziele in verschiedene Zeithorizonte ihrer Realisierungsmöglichkeit eingeteilt. Diese „Handlungskonzept“ liegt allen Ausschussmitgliedern vor:

 

Handlungskonzept Nachhaltiger Verkehr in Marburg

 

kurzfristiger Zeithorizont: 2 Jahre

 

Fußwege und Fußgänger

m Fußweganbindung von Weidenhausen inklusive des Feeser-Geländes optimieren

ð welche Ergebnisse hatte das Workshop, wie wurden sie dokumentiert und umgesetzt? - Anfrage 07.08.01!

m Ampelschaltungen (gesonderte Fußgängerphasen) und andere fußgängerfreundli-

che Lösungen für die Kreuzungen Elisabethstraße, Ockershäuser Allee, Schwanallee, Wilhelmsplatz

ð welche Ergebnisse, Bürgerbeteiligung, wann werden sie umgesetzt? Anfrage 07.08.01!

m Neue Lösungen im Schülerverkehr (siehe auch unten: Verkehrssicherheit!)

·       Bauliche oder andere Gestaltung Kreuzung Gutenbergstraße/Schulstraße,

Querung der Biegenstraße in Höhe MLS

ð bauliche Maßnahmen (Fahrbahnmarkierung, Schwelle, Schilder) wann Erneuerung?

í SchülerInnen mit Kooperationspartnern entwickeln gemeinsam Vorschläge und

prüfen Verwirklichung

·       Projektwoche Verkehrserziehung durch Jugendliche

í Martin-Luther-Schule mit Kooperationspartnern?

·       Schulwegeplanung und -sicherung

í Arbeitsgruppe Schulverkehr mit SchülerInnen der beiden vorgenannten Projekte

·       Parkhausausfahrt

í  Eigentümer möge sich verpflichten, dass bei rückwärts fahrendem Ladeverkehr das Firmenpersonal die Sicherung des Fußwegs übernimmt. Die Firma Ahrens wird überdies gebeten, bei der Ausfahrt ein Schild „Achtung - Fußgänger“ anzubringen.

 

Radwege

m Radweganbindung von Weidenhausen inkl. Feeser-Gelände optimieren (s.o.!)

ð welche Ergebnisse hatte das Workshop, wie wurden sie dokumentiert und umgesetzt? - Anfrage 07.08.01!

m Radwegweisung ausgehend vom Radwanderweg Lahntal

í Marburg Tourismus Marketing und Straßenverkehrsbehörde/ASV - Anfrage 07.08.01!

 

Straßen

 

m Möglichkeit der Geschwindigkeitsreduzierung im Stadtgebiet ausweisen

í Straßenverkehrsbehörde; vgl. hierzu Ergebnisband VF, S.133

 

B3 Kraftfahrstraße („B3a“)

 

m Aufklärungsarbeit zur Nutzung der B3a als Verteilerschiene

í kurzfristig: Straßenverkehrsbehörde, Stadtplanung und ASV

ð - Anfrage 07.08.01: vgl. Protokolle der 5. und 6. Sitzung - Antwort?

m Lärmschutzschilder

í Straßenverkehrsbehörde und ASV-  welche Anträge/Antworten zur Finanzierung liegen vor?

m Geschwindigkeitsregelungen

í    lt. VF prüfen und ggf. umsetzten

í    m Wegweisung von der B3 zu P+R Plätzen

í Straßenverkehrsbehörde und ASV (für Ortsfremde wichtig, wenn an P+R-Plätzen weitere Hinweistafeln stehen! - Anfrage 07.08.01!

m Lärmschutzberatung

í Stadt Marburg; Verweis auf Konsens 52 des Verkehrsforums; ð bitte Ergebnisse der Beratung mitteilen; wie lassen sich Verbesserungen umsetzen? Anfrage 07.08.01!

 

Verkehrssicherheit

m Bauliche Maßnahmen:

Hinweisschilder „Sie fahren XX km/h“ ohne Erfassung: ð dauerhafte Lösungen und dichteres Netz war angesprochen worden! - Anfrage 07.08.01!

m Bewußtseinsfördernde Maßnahmen:

·       Projektwochen an Schulen

·       Organisation von autofreien Tagen (Verstetigung Europaweiter Aktionstag!)

·       Serie in den Tageszeitungen („Gefahrenpunkte in Marburg“)

·       Andere Medien: Der siebte Sinn“ - Verkehrserziehung ganz anschaulich

·       Verkehrsvermeidung durch Senkung der Fahrleistung (Wettbewerb?)

ð analog zum „Energiespar-Pass“ für Haushalte könnten Familien ausgezeichnet werden, die besonders wenige km mit dem MIV zurück legen - Anfrage 07.08.01!

·       Stärkung des ÖPNV durch Fahrpreisstabilität, Flexibilität und Komfort!

·       Image des ÖPNV, Informationen verbessern (z.B. bei neu eingesetzten Bussen!), Ergebnisse der Studie „Schülerbeförderung im Stadtbusbereich“

·       Kontrollen verdichten

 

mittelfristiger Zeithorizont: 4 Jahre

 

Radwege

m Zahlreiche Radwegemaßnahmen

í Radverkehrsplan und Radverkehrsentwicklungsplan;

 

Straßen

m Möglichkeit der Geschwindigkeitsreduzierung im Stadtgebiet ausweisen

í Straßenverkehrsbehörde; vgl. hierzu Ergebnisband VF, S.133

 

B3 Kraftfahrstraße („B3a“)

m Lämschutzwand/ damm

í mittelfristig: ASV. Anträge und Stand der Bemühungen?

 

Verkehrssicherheit

m Bauliche Maßnahmen:

·       Optische Verengung der Fahrbahn durch Toreffekte u.ä. Einbau von Hindernissen (Schwellen, Poller, Wechselparken)

·       Trennung der Verkehrsräume von FußgängerInnen und RadfahrerInnen

ð welche vorhanden, welche in Planung, wo und wann die Umsetzung? - Anfrage 07.08.01!

m Finanzielle Ausstattung einer langfristigen Arbeit zur Verkehrssicherheit

ð- Anfrage 07.08.01!

 

langfristiger Zeithorizont: 6 und mehr Jahre

B3 Kraftfahrstraße („B3a“)

 

m Lärmsanierung Bundesbahnstrecke

 

An diese Vorstellung schließt sich die inhaltliche Diskussion zu einzelnen Maßnahmen­vorschlägen der AG Verkehr an.

 

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