Die Vergabe des diesjährigen Marburger Leuchtfeuers wurde u. a. mit der Begründung vergeben, dass die Preisträgerin die Marburger Kulturloge gegründet hat. Ist es richtig, dass die der Kulturloge zu Grunde liegende Idee von einer ehemaligen Redakteurin der Oberhessischen Presse kam und wenn ja, warum wurde das in der Presseinformation der Stadt nicht erwähnt bzw. diese Redakteurin nicht auch bei der Preisverleihung berücksichtigt?

Es antwortet der Oberbürgermeister in Vertretung für Stadträtin Dr. Weinbach:

Die Vergabe des „Marburger Leuchtfeuers für Soziale Bürgerrechte" wird zwar von der Stadt Marburg unterstützt und findet im Rathaus statt. Die Idee für diesen Preis sowie die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger und Laudatoren bestimmt aber allein die Humanistische Union Marburg. Dies war auch bei der Vergabe des Marburger Leuchtfeuers 2013 an Frau Hilde Rektorschek der Fall, die zudem wegen verschiedener ehrenamtlicher Engagements ausgezeichnet wurde.

Auch wenn die ehemalige OP-Redakteurin die Idee hatte, so ist das große Engagement der Preisträgerin 2013 bei Gründung, laufendem Betrieb sowie der bundesweiten Verbreitung der Idee der Kulturloge über jeden Zweifel erhaben.

Um 18:33 Uhr übernimmt die stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Elke Therre-Saal (Bündnis 90/Die Grünen) die Sitzungsleitung.