Der Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer - SPD - begründet den Dringlichkeitsantrag für alle Fraktionen zusätzlich mündlich. Für den Magistrat spricht zur Sache der Oberbürgermeister.

Die Stadtverordnetenversammlung fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Magistrat wird aufgefordert mit Nachdruck auf die Deutsche Bahn AG, den RMV, als auch auf die Hessische Landesregierung einzuwirken, dass die von der Deutschen Bahn zum Fahrplanwechseln am 15. Dezember 2002 beabsichtigte Umwandlung der Interregio-Verbindung von Konstanz nach Hamburg in eine Intercity-Verbindung nicht zu Lasten der Marburger Fernpendler bzw. der Nutzer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) geht. Dies betrifft sowohl das quantitative Angebot der Zugverbindungen als auch die Möglichkeit mit dem Ticket des Verkehrsverbundes RMV diese Verbindung ohne zusätzliche Kosten zu nutzen.