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Ratsinformation
30.08.2002 - 3 Ergänzungen der Tagesordnung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 30.08.2002
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Die
Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen legen einen Dringlichkeitsantrag
betr. Sofortige Rücknahme der jüngsten Änderungen des Hessischen Wassergesetzes
vom 26. Juni 2002 vor. Die Stadtverordnete Schröter - SPD - begründet die
Dringlichkeit der Vorlage zusätzlich mündlich. Gegen die Dringlichkeit spricht
die Stadtverordnete Oppermann - CDU -.
In der
anschließenden Abstimmung unterstützen nur die Stadtverordneten der SPD,
Bündnis 90/Die Grünen und der PDS die Dringlichkeit. Damit ist die
erforderliche 2/3 Mehrheit des Hauses nicht erreicht. Die Vorlage kann nicht in
die Tagesordnung aufgenommen werden.
Der
Antrag liegt dieser Niederschrift als Anlage bei. Die Antragsteller beantragen,
die Behandlung der Vorlage im zuständigen Ausschuss.
Weiterhin
legen die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD einen
Dringlichkeitsantrag betr. Verschlechterung des regionalen
Schienenverkehrsangebotes vor. Der Stadtverordnete Göttling - Bündnis 90/Die
Grünen - begründet die Vorlage zusätzlich mündlich.
Anschließend
treten die übrigen Fraktionen dieser Vorlage bei.
Der
Stadtverordnetenvorsteher lässt über die Dringlichkeit abstimmen. Die
Stadtverordneten sprechen sich einstimmig dafür aus, diese Vorlage als TOP 12.1
in die Tagesordnung aufzunehmen.
Die
Vorlage liegt ebenfalls als Anlage bei.
Die
CDU-Fraktion legt einen Dringlichkeitsantrag vor betr. Standorterhaltung
Arbeitsamt Marburg.
Die
Stadtverordnete Oppermann - CDU - begründet die Dringlichkeit dieser Vorlage
zusätzlich mündlich. Gegen die Dringlichkeit spricht der Stadtverordnete Acker
- SPD -.
In der
anschließenden Abstimmung unterstützt nur die CDU-Fraktion die Dringlichkeit.
Damit ist die erforderliche Mehrheit von 2/3 des Hauses nicht erreicht. Die
Vorlage kann nicht in die Tagesordnung aufgenommen werden.
Die
Tagesordnung wird weiter ergänzt um die Vorlage des Magistrats betr. Hilfe für Hochwasseropfer.
Die Vorlage wurde den Stadtverordneten bereits mit der Einladung zugesandt. In
den Beratungen des Ältestenrates sind bereits alle Fraktionen des Hauses der
Vorlage beigetreten.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst einstimmig folgenden Beschluss:
Der
Antrag wird als TOP 12.0 in die Tagesordnung aufgenommen.
Weitere
Änderungswünsche zur Tagesordnung werden nicht vorgetragen. Der
Stadtverordnetenvorsteher gibt noch die in den Ausschüssen zu den einzelnen
Vorlagen angemeldeten Aussprachen und sonstige Veränderungen der Tagesordnung
bekannt. Die Tagesordnung wird im übrigen so genehmigt.
Anschließend
trägt der Stadtverordnetenvorsteher, wie im Ältestenrat vereinbart, eine
Erklärung zum stattgefundenden Angriff auf eine ausländische Schülerin in
Marburg vor. Er bezieht sich dabei auf den Presseartikel und Informationen der
Polizei. Der Vorfall wird ausdrücklich missbilligt. Ferner geht der
Stadtverordnetenvorsteher noch auf die NPD-Veranstaltung in Marburg ein. Im
Ältestenrat wurde auch dazu vereinbart, dies besonders zu missbilligen. In
diesem Zusammenhang verliest der Stadtverordnetenvorsteher nochmals den von der
Stadtverordnetenversammlung im November 2000 beschlossenen Aufruf für Menschlichkeit
und Toleranz und gegen Fremdenhass und Fremdenfeindlichkeit in der Stadt
Marburg. Zur Erinnerung wird dieser Aufruf allen Stadtverordneten auf die
Plätze gelegt.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
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- Keine Zusammenstellung
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