TOP 3 Bericht aus den Fachausschüssen, den AGen § 78, der AG Koop. Sozialplanung und dem Jugendamt

Fachausschuss Jugendförderung

Frau Lison berichtet, dass sich der Fachausschuss Jugendförderung am 27.06.2019 getroffen hat und zum einen mit der Situation im Waldtal nach dem Weggang von Sergej Schmidt und zum anderen mit der Fertigstellung bzw. Weiterentwicklung des Jugendberichtes befasst hat.

Fachausschuss Erziehungshilfe

Frau Flohrschütz erläutert, dass der Fachausschuss Erziehungshilfe am 12.08.2019 getagt hat. Sie regt die Nachwahl von den ausgeschiedenen Mitgliedern: Frau Herfert vom Schulverein Steinmühle (bedingt durch die Auflösung der UMA-Gruppe) und Herrn Rehse (bedingt durch den Eintritt in den Ruhestand), an. Des Weiteren hat sich der Fachausschuss Erziehungshilfe mit seiner Auftragslage und seinem Selbstverständnis befasst. Der Fachausschuss teilt dem Jugendhilfeausschuss seine Bereitschaft zum Annehmen von vorbereitenden Aufträgen, beispielsweise für die Empfehlung im Umgang mit dem BTHG, mit. Der Fachausschuss Erziehungshilfe begrüßt die am Fachtag zum BTHG am 06.06.2019 vorgeschlagene Struktur für die Organisation der Eingliederungshilfe in der Universitätsstadt Marburg. Auch der Fachausschuss erkennt den zunehmenden Bedarf an Teilhabeassistenzen im Rahmen der Eingliederungshilfe und ist zur kritischen Begleitung bereit.

Fachausschuss Kinderbetreuung

Frau Dörnemann berichtet, dass der Fachausschuss am 04.06.2019 getagt hat. Inhaltlich hat sich der Fachausschuss weiter mit Fachkräftegewinnung, -qualifizierung und -bindung sowie mit dem Ausscheiden von Frau Kempf, IKJG, aus dem Fachausschuss befasst.

AG 78 Stationäre Hilfen

Frau Lambrecht teilt mit, dass die AG am 26.06.2019 getagt und sich mit dem Thema Digitalisierung/Neue Medien in der stationären Jugendhilfe befasst hat.

AG 78 Kinderbetreuung

Frau Hey erläutert, dass die AG 78 die Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Erhöhung der Leitungsstunden am 01.08.2019 wohlwollend wahrgenommen hat. Die AG 78 hat sich weiter mit den Themen Integration und Schwerpunkt-Kitas befasst. Zu dem Thema Schwerpunkt-Kitas wird die AG in ihrer nächsten Sitzung Modellvarianten betrachten.

AG 78 Prävention

Frau Hey berichtet, dass sich die AG Prävention mit den Leistungsbeschreibungen für die Freien Träger beschäftigt hat und entsprechende Entwürfe an das Jugendamt zur Gegenprüfung übersandt hat.

AG Kooperative Sozialplanung

Herr Meyer berichtet, dass die AG für Donnerstag, den 12.09.2019, in der Zeit von 17:00 bis 20:00 Uhr im Erwin-Piscator-Haus einen Workshop zur Entwicklung von Leitlinien in der kommunalen Sozialpolitik organisiert hat. Daneben organisiert die AG Koop. Sozialplanung aktuell mittels Online-Befragung eine Bestandsaufnahme sämtlicher in Marburg vorhandener sozialer Angebote für alle Lebensbereiche. Hier wird davon ausgegangen, dass die Zahl 200 übersteigt.

Bericht aus dem Jugendamt

Herr Schmidt berichtet über den Sachstand zum Fortgang des Antrages auf Einrichtung eines Runden Tischen TRENNUNGSKINDER und erläutert die durch unglückliche Berichterstattung entstandene Verwerfung mit dem Familiengericht. Daneben gibt Herr Schmidt das Ergebnis der Entscheidung des Hessischen Sozialministeriums zu der Einrichtung von Schwerpunktjugendämtern für unbegleitete minderjährige Ausländer im Bereich der Vorläufigen Inobhutnahme bekannt, die Universitätsstadt Marburg wurde ebenso wie die Stadt Kassel nicht berücksichtigt. Seitens des Landes Hessen werden die Städte Gießen und Frankfurt auf Grund der dort hohen Einreisezahlen für die Einrichtung von Schwerpunktämtern im Bereich der vorläufigen Inobhutnahme favorisiert.

Frau Stefan berichtet über den Ausbau der Leitungsstunden in den Kitas zum 01.08.2019 und dem weiteren Platzausbau in den Kindertagesstätten: 20 Plätze in Michelbach Nord (städtische Einrichtung), 15 Plätze Waldgruppe - AKSB, 20 Plätze Verein für heilende Erziehung e.V. (BvA-Schule), 20 Plätze Waldkindergarten Cappel und 20 Plätze durch die Blista zum 01.08.2019 und weitere 20 Plätze zum 01.01.2020. Daneben fehlen am Richtsberg dennoch weitere Kapazitäten. Im Rahmen der Anpassung und Modernisierung verschiedener Kindertagesstätten sind weiterhin Umzüge mit Zwischenlösungen erforderlich.

Herr Schmittdiel berichtet im Nachgang zum Antrag von Herrn Martin Presenza zur Übernahme der Personalkostendefizite im Rahmen der Mittelbereitstellung des Programmes JUSTIQ. Hierbei entsteht durch die Deckelung der Kosten durch den Bund ein Defizift von etwa 85.000 €. Seitens des Jugendamtes wurde bereits eine entsprechende Anfrage auf Übernahme durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben gestellt.

Frau Munz-Weege berichtet über den saisonalen Höhepunkt der Ferienbetreuung und Ferienspiele sowie Freizeiten, welche in den Sommerferien vom Fachdienst Jugendförderung durchgeführt wurden. Die Freizeiten haben regen Zuspruch erhalten. Hieran nahmen 135 Kinder teil, mit ansteigendem Anteil an Kindern mit inklusiven Bedarf. Bei der Ferienbetreuung standen 600 Plätze zur Verfügung, was 1 Kind für 1 Woche bedeutet. Insgesamt haben 588 Kinder teilgenommen, 85 blieben auf der Warteliste, da hier keine Passung erzielt werden konnte. Insgesamt wurden 770 Ferienpässe verkauft, welche 166 Kurse mit 1.743 Plätzen in den Sommerferien angeboten haben. Ebenso wurde 100 Bambini Pässe veräußert. Die Auslastung bei den Kursen lag insgesamt bei 80%.

Frau Lambrecht teilt mit, dass der Digitale Anordnungsworkflow zum 01.08.2019 im Jugendamt eingeführt wurde. Des Weiteren lädt Frau Lambrecht zur Filmpremiere Systemsprenger am 18.09.2019 in der Zeit von 10:00 bis 12:30 Uhr im Cineplex ein. Im Rahmen dieser Premiere wird es im Anschluss zum Film die Möglichkeit zur Diskussion geben.