Seiteninhalt
Ratsinformation
28.08.2020 - 10.10 Antrag der Fraktionen von SPD, BfM und CDU betr...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10.10
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 28.08.2020
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:38
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Auch hier verzichtet die antragstellende Fraktion auf die durch einen Setzpunkt angemeldete Aussprache, die in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr durchgeführt wird.
Für den Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung berichtet der Vorsitzende, Stadtverordneter Böhm. Der Ausschuss empfiehlt einstimmig dem Antrag zuzustimmen.
Dem folgt die Stadtverordnetenversammlung und beschließt:
1. Die Stadtverordnetenversammlung sieht mit Sorge die von der Bundesagentur für Arbeit am 3. 6. 2020 veröffentlichten Arbeitsmarktdaten für Marburg, die als Folge der Corona-Krise bereits jetzt einen Anstieg der Arbeitslosigkeit für Marburg feststellen.
2. Die Stadtverordnetenversammlung nimmt die Entwicklung am Ausbildungsstellenmarkt als besonders beunruhigend wahr. Ein berufsqualifizierender Abschluss ist eine unverzichtbare Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeitsleben. Die Zukunftschancen junger Menschen dürfen nicht der Corona-Krise zum Opfer fallen.
3. Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt die am 4. 6. bekannt gewordenen Pläne der Bundesregierung, den Ausbildungsmarkt mit erheblichen Mittel zu stützen, um dem drohenden Verlust von Ausbildungsplätzen zu begegnen und sicherzustellen, dass jede*r Jugendliche einen Ausbildungsplatz erhält.
4. Der Magistrat wird beauftragt, die Entwicklung am Marburger Ausbildungsmarkt laufend zu beobachten und zu prüfen, ob und wie die Universitätsstadt Marburg nach der Sommerpause gegebenenfalls eigene Maßnahmen ergreifen kann. Soweit Mittel aus den von der Stadtverordnetenversammlung bereitgestellten über- und außerplanmäßigen Mittel für das Programm „Marburg Miteinander“ nicht für das Programm verbraucht wurden, soll geprüft werden, ob und wie diese Mittel für stabilisierende Mittel am Ausbildungsmarkt eingesetzt werden können und der Stadtverordnetenversammlung dazu zu berichten.