Für den Sozialausschuss berichtet die Vorsitzende Stadtverordnete Dr. Perabo (B 90/Die Grünen). Im Sozialausschuss wurde zu diesem Thema eine Tischvorlage vorgelegt, die Gegenstand der Beratung wurde. Diese Tischvorlage liegt dieser Niederschrift als Anlage bei.

 

Der Sozialausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung zu dieser neuen Antragsformulierung. Aussprache wurde angemeldet.

 

Im Rahmen der Beratung sprechen die Stadtverordneten Dr. Perabo (B 90/Die Grünen), Köster (PDS/ML), Kissel (CDU), Wüst (FDP), Köster (PDS/ML), Florschütz (B 90/Die Grünen), Severin (SPD), Gottschlich (CDU), Röllmann (FDP) und Dr. Huesmann (MBL). Ferner spricht Stadtrat Dr. Kahle für den Magistrat.

 

Anschließend lässt der Stadtverordnetenvorsteher über diese Tischvorlage, die auch allen Stadtverordneten im Hause vorliegt, abstimmen.

 

Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus SPD, B 90/Die Grüne und PDS/ML, bei Nein-Stimmen aus CDU, FDP und BfM und bei Enthaltung der MBL-Fraktion folgenden Beschluss:

 

In Ergänzung des am 28.03.03 beschlossenen Antrages wird der Magistrat gebeten:

 

1.      eine Ausbildungsinitiative zu starten, die zum Ziel hat, vorhandene Ausbildungsplätze zu erhalten und in Wirtschaft und Handel und im Bereich der Verwaltungen und in den Betrieben unter städtischer neue Ausbildungsplätze zu schaffen;

 

2. durch die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Freiwilligenagentur Marburg ein Projekt „Ausbildungspaten“ zu starten. Dabei sollen ehemalige Leitungskräfte von Unternehmen gewonnen werden, die bereit sind, ihre Beziehungen und Kompetenzen für das Akquirieren von Ausbildungsplätzen und für die Betreuung von Jugendlichen während der Ausbildung einzusetzen;

 

3. sich dafür einzusetzen, dass Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für benachteiligte junge Menschen mit ausgeprägten Motivationsproblemen und für Personen, die besondere Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben wie Langzeitarbeitslose und schwerbehinderte Arbeitslose im erforderlichen Umgang erhalten bleiben;

 

4. bis zum Sommer ein Konzept zur Sicherung der Ausbildungsplätze des Vereins für „Außerbetriebliche Ausbildung Marburg“ (VaAM e.V.) vorzulegen.