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Ratsinformation
Antrag der BfM - VO/2933/2014
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Bürger für Marburg betreffend fehlendes Konzept für eine geplante Bimmelbahn
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der BfM
- Federführend:
- 69 - Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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●
Gestoppt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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18.02.2014
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15.07.2014
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Gestoppt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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28.02.2014
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25.07.2014
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Es besteht Einigkeit darüber, dass ohne vorherige Beratungen in den entsprechenden Ausschüssen und Gremien eine motorisierte Beförderung in der Oberstadt installiert werden soll.
Da keine Beratungen stattgefunden haben, fehlt ein Gesamtkonzept seitens der Stadt. Für den Erfolg der benannten Bahn ist es notwendig, die Planungen betreffend der Erreichbarkeit des Schlosses, die Bedürfnisse der Touristen und Anwohner und schließlich und endlich die Gestaltung des Zugfahrzeuges mit seinen Anhängern berücksichtigen.
Ein solches Konzept ist vor der Inbetriebnahme der Bahn unbedingt zu erstellen.
Sachverhalt
Begründung:
Um es vorweg zu nehmen: Das unternehmerische Engagement der Familie Brunnet ist schätzenswert und zu begrüßen. Fakt ist aber, dass lediglich der Magistrat von den Plänen einer Bimmelbahn wusste und Stadtverordnete, Mitglieder der AG Verkehr und IG MARSS sowie des Gestaltungsbeirates vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Dieser Zustand ist nicht zu akzeptieren.
Auch wenn die Route der Bahn, die Fahrtkosten und die mehr als fragwürdige Gestaltung der Bimmelbahn feststehen, sind viele Dinge noch nicht geklärt, bzw. müssen nochmals hinterfragt werden. Dazu gehört die Gestaltung der Bahn, die eher an ein Touristen-Transportmittel in einem Vergnügungspark erinnert und nicht mit der historischen Altstadt Marburgs harmoniert. Viele Bestrebungen, die interessanten hochwertigen kulturellen Begebenheiten Marburgs (Brüder Grimm, Lomonossow, Behring) hervorzuheben, werden aus unserer Sicht durch die kitschige Gestaltung der Bahn degradiert.
Auch die Route via Universitäts- und Biegenstraße zurück zum Ausgangspunkt am Steinweg wirft Fragen auf. Mit Tempo 25 km/h stellt die Bahn ein großes Hindernis für den MIV, ÖPNV und Fahrradverkehr dar. Staus und gefährliche Überholmanöver sind vorprogrammiert..
Ein Transportmittel dieser Art kann eine Bereicherung für Marburg sein, wenn es konzeptionell eingebunden ist. Je besser das Konzept, so eher stellt sich ein Erfolg für die Unternehmerfamilie, die Stadt, deren Anwohner und Besucher ein.
Andrea Suntheim-Pichler
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