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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/4019/2015

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten zu beschließen:

Der Magistrat wird gebeten  die bauliche und verkehrstechnische Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes durch Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs zu ergänzen:

  1. Vom Hauptausgang des Bahnhofes muss r Radtouristen durch eine entsprechende Ausschilderung erkennbar sein, wie sie sich orientieren sollen zum Lahntal- Radfernweg, zur Innenstadt  usw.
  2. Ein Radwegeplan ist in der Halle oder neben Treppe anzubringen bzw. aufzustellen.
  3. Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes sind in ausreichender Zahl gesicherte Abstell- und Anschlussvorrichtungen für Fahrräder zur Verfügung zu stellen.
  4. Mit dem Radverkehrsbeirat und Fahrradaktivisten/innen ist zu überprüfen , welche weiteren Verbesserungen für die Sicherheit und sonstige Qualitätsverbesserung des Fahrradverkehrs im Bereich des Bahnhofsvorplatzes möglich sind ( z.B. Weiter-führung von Schutzstreifen Krummbogen, Entflechtung Fahrrad- und Fußngerbereich, im Zugang vom Ortenberg, Weiterführung Schutzstreifen an der Neuen Kasseler, Schaffung einer legalen Einfahrtmöglichkeit vom Bahnhofsvorplatz in den Krummbogen, Korrekturen im Bereich Fahrradampel unter der B3a-Brücke , Abgang aus der Ernst-Giller-Straße, Zugang zum Ortenberg-Steg , zu den Gleisen und zur Neuen Kasseler , Sichtung des  Waldes von über 50 offiziellen Schildern an 30 Masten auf mögliche Lichtung)

 

 

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Sachverhalt

Begründung:

Die schon 1999 übrigens mit Zustimmung der antragstellenden Fraktion - beschlossene und nun endlich realisierte Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes bringt eine qualitative Verbesserung der Aufenthaltsqualität für Fußnger/innen, Fahrradfahrer/innen, ÖPNV-Nutzer/innen und verbesserte Bedingungen r die dortige Gastronomie und die Geschäfte. Die Lärmimmission hat sich verringert sowohl durch die Art der Asphaltierung als auch die Temporeduzierung auf 20kmh, die von der Mehrheit der motorisierten Nutzer eingehalten wird, wenn es auch mangels Kontrollen zu etlichen Verstößen kommt. Auch der Bodenbelag ist ansprechend hell, so dass insgesamt für viele Menschen die umliegende Bebauung erstmals entspannter sichtbar wird und Ansätze einer echten Stadtplatzatmosphäre entstanden sind.

Ein Stiefmütterchendasein allerdings fristet auch hier der Fahrradverkehr. Zwar findet man/frau infolge des geringeren und langsameren Verkehrsaufkommens irgendwie seinen Weg vom und zum Bahnhof. Allerdings fehlt völlig jegliche Art der Beschilderung, der z.B. Radfahrtouristen/innen, die den Bahnhof verlassen eine Orientierung gibt, auf welchem Weg sie möglich direkt und sicher den Lahntalradweg immerhin ein qualifizierter Fernradweg - die Innenstadt, die Elisabethkirche, die Oberstadt usw. erreichen sollen und können.

Zudem ist im gesamten Bereich des Bahnhofsvorplatzes keine einzige legale gesicherte Abstell- und Anschlussmöglichkeit für Fahrräder ausgewiesen. Im Gegenteil an verschiedenen Stellen sind handgestrickt wirkende Zettel des Ordnungsamtes angebracht, die hoheitlich mit 'Abschleppen' abgestellter Fahrräder drohen.

Der Verweis auf die schwer zu findende und auch gerade abends und nachts für viele Nutzer/innen nicht gerade angstfreie und oft völlig überlastete Abstellanlage links des Eingangs und auch an der Parkdeckfläche sind nicht ausreichend.

Insgesamt also wahrlich kein freundlicher Empfang für Fahrradtouristen/innen und überhaupt für Fahrradfahrer/innen in Marburg. Dies ist umso unverständlicher und für eine ökologisch orientierte Verkehrspolitik kontraproduktiv als auf beiden Seiten wie selbstverständlich und auch emsig genutztes Halten für PKWs erlaubt ist.

Der Antrag beinhaltet bewusst nur kurzfristig ohne größere Kosten realisierbare Verbesserungen, versteht sich aber als Einstieg in eine sorgfältige Überprüfung auch der Zuwegungen, Ampelanlagen und Beschilderung in diesem Bereich, wie sie Herr Althaus in seinem Brief zusammengefasst hat. Dabei müssen der Radverkehrsbeirat und weitere Experten/innen einbezogen werden.

Henning Köster Tanja Bauder-Wöhr Jan Schalauske Halise Adsan

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