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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kenntnisnahme - VO/6500/2018

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Gemäß AGA, Anlage 21, Ziffer 3.6, Kostenfeststellung, werden die tatsächlich entstandenen Kosten für den Umbau des Erwin-Piscator-Hauses wie folgt festgesetzt:

 

Unter Berücksichtigung der bis zum 31.08.2018 geleisteten Zahlungen und noch zur Auszahlung kommenden Einbehalte belaufen sich die entstandenen Kosten für die Umgestaltung und Erweiterung des Erwin-Piscator-Hauses auf rd. 38,38 Mio. € brutto.

Zusätzlich sind noch Kostenrisiken in Höhe von rd. 760 T€ brutto bekannt, die sich im Wesentlichen aus nicht belegten Forderungen gegenüber der Stadt zusammensetzen. Daneben stehen Forderungen der Stadt gegenüber Projektbeteiligten aufgrund von entstandenen Schäden, die sich durch Schlechtleistungen ergeben haben. Die wesentlichen Sachverhalte befinden sich in juristischer Klärung.

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Mit der Erweiterung, Umgestaltung und energetischen Sanierung der Stadthalle Marburg, dem Erwin-Piscator-Haus, ist in der Universitätsstadt an einem zentralen Standort ein modernes, multifunktionales Theater-, Kultur- und Veranstaltungshaus mit einem breit gefächerten Nutzungsspektrum entstanden. Das ursprünglich 1969 errichtete Gebäude dient nicht nur dem Hessischen Landestheater als Spielstätte und dem Fachdienst Erwin-Piscator-Haus als Veranstaltungsort, sondern bietet auch Räumlichkeiten für weitere Nutzer: Kultur- und Freizeitzentrum (KFZ), Marburg Stadt und Land Tourismus (MSLT), die benachbarte Martin-Luther-Schule (MLS), sowie das Restaurant Bottega, die neue Gastronomie.

 

 

 

 

Die wesentlichen Meilensteine des Projektablaufs waren:

 

12/2003 Magistratsbeschluss zur Durchführung eines Architekturwettbewerbs

10/2005 Durchführung und Abschluss des Realisierungs- und Ideenwettbewerbs

10/2010 Der Magistrat beschließt die weitere Planung durch den Wettbewerbssieger

06/2011 Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über den weiteren Planungsprozess                  nach Vorentwurf

10/2012 Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über die Durchführung der

    Ausführungsplanung = Projektfreigabebeschluss

12/2012 Erteilung der Baugenehmigung

06/2013 Baubeginn

05/2016 Baufertigstellung

06/2016 Einweihung und Nutzungsaufnahme

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

Zusammenfassend stellt sich die Entwicklung der Kosten wie folgt dar:

 

 

Status

Mehr-/Minderkosten

(brutto, ohne Risiken)

Gesamt EPH (brutto)

ohne Risiken

Risiken

Real Case

Risiken

Worst Case

Prognose inkl. Risiken Real Case

Prognose inkl. Risiken Worst Case

Projektfreigabe-beschluss

29.10.2012

 

28.709 T€

Kostenstands-bericht 1-5

25.09.2013

bis

23.05.2016

+ 6.657 T€

35.366 T€

2.261 T€

4.834 T€

37.627 T€

40.199 T€

Kostenfest-stellung

31.08.2018

+ 3.013 T€

38.379 T€

 

Der letzte Projektstandsbericht Nr. 05 vom 23.05.2016 wies eine Gesamtkostenprognose inkl. der Risiken Real Case von 37.627 T€ (brutto) und Worst Case von 40.199 T€ (brutto) aus. Die nun festgestellten Kosten, Stand 31.08.2018, liegen somit im Bereich des im letzten Bericht prognostizierten Betrages Real Case.

 

Zum besseren Verständnis der Kostenentwicklung ist es erforderlich, die Basis für das zum Zeitpunkt des Projektfreigabebeschlusses genehmigte Budget zu betrachten. Dies hat eine Veränderung erfahren.

Im Zeitraum nach der Entwurfsplanung und Projektfreigabebeschluss, kam es zu geänderten bzw. zusätzlichen Planungsanforderungen welche sich wertsteigernd auswirken und zu geringeren laufenden Kosten führen.

 

Hierzu zählen insbesondere folgende Punkte:

 

- Erneuerung der Bühnentechnik

- Erneuerung Teile der Lüftungsanlagen

- Geothermie-Anlage für Kälte- und Wärmeerzeugung mittels Wärmepumpe 

- Verwendung von LED-Leuchtmitteln und zusätzlichen Leuchten

- Sicherheitsfunkanlage für die Feuerwehr

- Höherwertige Saalbestuhlung

 

Unter Berücksichtigung der bauherrenseitigen wertsteigernden Planänderungen sowie der Entwicklung des Baupreisindexes (5% statt den prognostizierten 3%) ergibt sich folgendes fortgeschriebenes Basisbudget:

 

 

 

Status

Gesamt          EPH (brutto)

Projektfreigabebeschluss

29.10.2012

28.709 T€

Wertsteigerung inkl. BNK

16.06.2016

+ 4.606 T€

+2% Baupreisindex auf Baukostenbudget

 

+ 526 T

SUMME Budget NEU

 

33.841 T€

Kostenfeststellung

31.08.2019

38,379 T

Überschreitung Absolut

 

+ 4.538 T€

Überschreitung Relativ

 

13 % 

 

Die Kostensteigerung bewegt sich somit in der Größenordnung von 10-15%, die für „Unvorhergesehenes“ empfohlen wurde.

 

 

Um Zustimmung zur Vorlage wird gebeten.

 

 

 

Dr. Thomas SpiesWieland StötzelKirsten Dinnebier

OberbürgermeisterBürgermeisterStadträtin

 

 

 

Anlagen

Projektstandsbericht der Projektsteuerung Drees & Sommer vom 31.08.2018

CoMo-Auszug – Kostenfeststellung 2018, Stand: 31.08.2018

Kostenfeststellung Restrisiken, Stand: 31.02.2018

Weiterbelastungspotentiale HTK, Stand: 27.11.2017

Erwiderung Schlussrechnung und Weiterbelastungspotentiale IWB, Stand: 04.07.2017

Übersicht wertsteigernde Maßnahmen

Budgetfortschreibung

Minderung von Schlussrechnungsforderungen

 

 

Kenntnis genommen und einverstanden:

 

FB 6

 

FD 65

B

 

 

B

 

 

A: Anhörung; B: Beteiligung; K: Kenntnisnahme; S: Stellungnahme

 

 

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