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Ratsinformation
Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/1852/2003
Grunddaten
- Betreff:
-
Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe im Verwaltungshaushalt 2003
hier: Hst. 9000/8100 "Gewerbesteuerumlage"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers.
- Federführend:
- 20.1 - Haushalts- und Finanzangelegenheiten
- Bearbeiter*in:
- Karin Wolf
- Verfasser*in:
- Kauffmann, Bernd
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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28.11.2003
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●
Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Anhörung
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25.11.2003
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●
Erledigt
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Magistrat
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Entscheidung
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten zu beschließen:
Gemäß § 100 Abs. 1
HGO wird unter Anerkennung der Unabweisbarkeit der Leistung einer
überplanmäßigen Ausgabe bei der Hst. 9000/8100 "Gewerbesteuerumlage"
bis zur Höhe von 1.067.000 € zugestimmt.
Die Deckung der Mehrausgabe erfolgt durch
Minderausgaben bei der Hst. 9110/808 "Zinsen an Banken und
Sparkassen" in Höhe von 200.000 € und bei der Hst. 9120/8600
"Zuführung zum Vermögenshaushalt" in Höhe von 867.000 €.
Sachverhalt
Begründung
Der Ansatz für die
Gewerbesteuerumlage im Haushalt 2003 (Stand Nachtrag) ist auf einen Ansatz bei
der Gewerbesteuer von 49 Mio € gerechnet. Dieses Aufkommen wird, soweit das
heute absehbar ist, nicht erreicht. Das Anordnungssoll für 2003 liegt z. Zt.
bei rd. 47,6 Mio €. Bei diesem Stand wäre der Ansatz für die
Gewerbesteuerumlage mit 15.478.255 € mehr als ausreichend.
Die tatsächlich zu zahlende
Gewerbesteuerumlage richtet sich jedoch nach dem Ist-Aufkommen an
Gewerbesteuer, und zwar quartalsweise. Eine Besonderheit besteht darin, dass
für das 4. Quartal eines Jahres immer derselbe Betrag wie im 3. Quartal zu
zahlen ist. Die Spitzabrechnung für das 4. Quartal erfolgt dann jeweils im 1.
Quartal des folgenden Jahres. Diese Spitzabrechnung hängt davon ab, wie viel an
Gewerbesteuer im 4. Quartal tatsächlich eingegangen ist. Derzeit ist dieser
Wert natürlich noch nicht bekannt; lediglich eine Prognose ist möglich.
Aus alledem ergibt sich folgende
Rechnung:
1. nach Bescheiden der OFD |
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GewSt-Ist |
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im Quart. |
kumuliert |
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1. Quart. 2003 |
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10.542.330 |
10.542.330 |
entspricht |
2. Quart. 2003 |
|
28.346.297 |
38.888.627 |
den |
3. Quart. 2003 |
|
7.092.317 |
45.980.944 |
Bescheiden |
4. Quart. 2003 |
automat. wie 3. Quart. |
7.092.317 |
53.073.261 |
der OFD |
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Su. |
53.073.261 |
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ergibt GewSt-Umlage |
15.125.879 |
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entspr. Bescheid OFD |
2. mit Prognose für das 4. Quartal ergibt sich dagegen |
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GewSt-Ist |
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im Quart. |
kumuliert |
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1. Quart. 2003 |
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10.542.330 |
10.542.330 |
wie oben |
2. Quart. 2003 |
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28.346.297 |
38.888.627 |
wie oben |
3. Quart. 2003 |
|
7.092.317 |
45.980.944 |
wie oben |
4. Quart. 2003 |
nach akt. Stand |
2.000.000 |
47.980.944 |
Prognose ! |
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Su. |
47.980.944 |
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ergäbe GewSt-Umlage |
13.674.569 |
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Daraus folgt für die GewSt-Umlage: |
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Für 2003 müssen gezahlt werden |
15.125.879 |
s. unter 1. |
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-94.123
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Abrechnung 4. Quart. 2002 |
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1.513.255 |
Erhöhung Dt. Einheit |
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insgesamt |
16.545.011 |
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nach Prognose wären zu zahlen |
13.674.569 |
s. unter 2. |
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|
-94.123
|
Abrechnung 4. Quart. 2002 |
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1.513.255 |
Erhöhung Dt. Einheit |
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15.093.701 |
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macht "Guthaben" für 1. Quart. 2004 |
1.451.310 |
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Der zeitliche Verlauf des
Gewerbesteuer-Istaufkommens ist nicht vorhersehbar und praktisch nicht
steuerbar. Die gesetzliche Fiktion des 4. Quartals jeweils in Höhe des 3.
Quartals führt deshalb im vorliegenden Fall automatisch zu einer vorläufigen
Mehrbelastung, die erst im folgenden Jahr wieder ausgeglichen werden wird.
Ob das "Guthaben" für das
1. Quartal 2004 allerdings tatsächlich in der o. g. Größenordnung eintreten
wird, ist wie oben dargelegt vom Ist-Aufkommen an Gewerbesteuer im laufenden 4.
Quartal 2003 abhängig.
Im Jahr 2003 sind jedenfalls
16.545.011 € an Gewerbesteuerumlage zu zahlen, denen lediglich ein Ansatz von
15.478.255 € gegenübersteht. Die überplanmäßige Ausgabe ist deshalb
unvermeidlich. Die Deckung ist gewährleistet, wobei der tatsächliche Betrag der
Zuführung zum Vermögenshaushalt sich erst im Jahresabschluss ergeben wird.
Dietrich Möller
Oberbürgermeister
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