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Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0748/2009
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Fundstellenkataster
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Bereit
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Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
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Vorberatung
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19.11.2009
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●
Bereit
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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27.11.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten,
ein aktuelles Fundstellenkataster der Universitätsstadt Marburg zur Sicherung
archäologischer Funde vor Bodeneingriffen in Auftrag zu geben.
Dieses Kataster soll dem
Landesamt für Denkmalpflege, Abteilung Archäologie, der Unteren
Denkmalschutzbehörde, den Mitgliedern des Denkmalbeirats und den Mitgliedern
des Bau- und Planungsausschusses/Liegenschaften zur Verfügung gestellt werden.
Sachverhalt
Begründung
Die Stadt Marburg birgt noch
immer eine große Anzahl von bislang unbekannten archäologischen Fundstellen,
die nicht planmäßig im Zuge von Bodeneingriffen untersucht werden konnten.
Bei der bisherigen Praxis im
Zusammenhang mit Einzelbaumaßnahmen, die in den historischen Untergrund
eingreifen, kam es immer wieder vor, dass eine unzureichende Unterrichtung über
Baumaßnahmen erfolgte. Inder Vergangenheit ist die Bodenarchäologie z.T.
überhaupt nicht oder durch „Zuruf“ zu spät unterrichtet worden (z.B. bei der
alten „Wehranlage“ in Marburg Mitte beim Neubau der Volksbank).
Sowohl bei der Campusplanung
– aktuell auf dem Marburger Brauereigelände – als auch bei dem aktuellen
Bauvorhaben der Deutschen Vermögensberatung AG in der Nordstadt, auf dem
Fronhofgelände oder bei Baumaßnahmen auf den Lahnbergen (dort evtl.
Hügelgräber) ist mit archäologischen Funden zu rechnen.
Das Fundstellenkataster kann
in Zukunft eine zeitgerechte Sicherung – und noch vor dem Anrücken des Baggers
– der Funde besser garantieren, bei denen in den Baugrund eingegriffen wird.
Alle Beteiligten können rechtzeitig und mit vollständigen Bauplänen
unterrichtet werden.
Halise Adsan
Georg Fülberth
Astrid Kolter
Birgit Schäfer
Dr. Michael Weber
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