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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/0395/2021
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der CDU/FDP-Fraktion betr. Schwammstadt-Konzept
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- FB 6 - Planen & Bauen; 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz
- Antragsteller*in:
- CDU/FDP
- Verfasser*in:
- Sprenger, Lothar
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Energie
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Vorberatung
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07.12.2021
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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17.12.2021
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Beschlussvorschlag
Der Magistrat wird aufgefordert der Stadtverordnetenversammlung ein Konzept zur Begrünung des Platzes vor dem Erwin-Piscator-Haus (EPH) und weitere geeignete Plätze nach dem „Schwammstadtprinzip“ und einen Umsetzungszeitplan vorzulegen.
Im Sinne der Umsetzung des Klimaaktionsplans ist diese Maßnahme als vordringlich zu betrachten.
Begründung
„Schwammstadt“ ist ein Konzept der Stadtplanung, anfallendes Regenwasser in Städten lokal aufzunehmen und zu speichern, anstatt es lediglich zu kanalisieren und abzuleiten. Dadurch sollen Überflutungen bei Starkregenereignissen vermieden, aber vor allem das Stadtklima verbessert und die Gesundheit von Stadtbäumen gefördert werden. Sie spenden Schatten, nehmen CO2 auf, bieten Vögeln Nahrung und Nistplätze. Der Platz vor dem Erwin-Piscator-Haus wurde erst vor wenigen Jahren fertiggestellt. Trotz Planung und Realisierung unter der Verantwortung des seinerzeitigen grünen Bürgermeisters blieben die Aspekte des Klimaschutzes unberücksichtigt. Das Umfeld des EPH wirkt durch die Dominanz des Betons trostlos. An heißen Sommertagen heizt sich der Vorplatz in unerträglicher Weise auf. Vor allem unter den Aspekten der Nachhaltigkeit (Versiegelung, Stadtgrün) ist dieser Beton- und Stahlkoloss nach wie vor ein städtebaulicher Sündenfall. An dieser prominenten Stelle sollte die Stadtverordnetenversammlung ein Zeichen setzen, dass Marburg es wirklich ernst meint mit dem Klimaaktionsplan und hier mit dem „Schwammstadt“-Konzept den immer mehr werdenden urbanen Hitzeinseln entgegen zu wirken.
Mit dem Konzept Schwammstadt soll Regenwasser dort zwischengespeichert werden, wo es fällt. Umwelttechnische und landschaftsarchitektonische Infrastruktur dafür sind etwa versickerungsfähige Verkehrsflächen und -Pflaster, Mulden, Rigolen (unterirdischer Wasserspeicher), urbane Grünflächen und Feuchtgebiete.
Dirk Bamberger Michael Selinka Karin Schaffner
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