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Ratsinformation
Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/2166/2013
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen betr. Stärkung der Selbsthilfe psychoseerfahrener Menschen
Unterstützung einer EX-Initiative Hessen in Marburg
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 50 - Soziale Leistungen
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Kenntnisnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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17.04.2013
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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26.04.2013
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Stadt Marburg unterstützt die Initiativen und Selbsthilfe psychoseerfahrener Menschen bei der Gründung eigener Organisationen, bei Aktivitäten zur Information, Beratung und Begleitung sowie bei der Durchführung von entsprechenden Veranstaltungen.
Die derzeit noch informelle Initiative zur Gründung eines Vereins EX-IN-Hessen wird von der Stadt Marburg gefördert.
Sachverhalt
Begründung:
In Marburg leben Menschen, die psychisch erkrankt sind und durch ihre Behandlung zu psychiatrieerfahrenen Personen wurden. Je nach dem Verlauf ihrer Erkrankung nehmen sie in unterschiedlichem Umfang am gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben unserer Stadt teil. Sie erleben aber nach wie vor wegen ihrer Erkrankung nachhaltige Stigmatisierung und vielfältige Diskriminierungen (Wohnungsmarkt, Arbeitsleben) vor allem in verdeckter Form.
EX-IN ist ein Konzept, das einzelne psychoseerfahrene Menschen zu Genesungsbegleiter/innen ausbildet und dadurch das Selbsthilfe und Selbstorganisationspotential der Betroffenen stärkt. Ebenso ermöglicht es, einzelne Erkrankte auch außerhalb des engeren medizinischen Bereiches so zu begleiten, dass sie besser am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und ihr Privatleben erfüllter und zufriedener gestalten können.
Derzeit sind psychisch erkrankte (und dadurch behinderte) Menschen nicht im Behindertenbeirat vertreten. Mit eine öffentliche Unterstützung und die Stärkung der Selbsthilfeorganisation der Betroffen ist auch die Hoffnung verbunden, dass diese sich zukünftig besser im politischen Raum vertreten können.
Ulrich Severin Marion Messik
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