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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/6445/2018
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion B90/Die Grünen betr.: Alternative Standorte für mehr Wohnungsbau in Marburg prüfen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz
- Antragsteller*in:
- Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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●
Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
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Vorberatung
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20.09.2018
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●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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28.09.2018
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23.11.2018
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen, wo eine Wohnbebauung im Stadtgebiet möglich ist, die sowohl, vor allem bezüglich Biodiversität und Flächenversiegelung, ökologisch verträglich ist als auch in Bezug auf die verkehrliche Anbindung bestmögliche Voraussetzungen erfüllt. Darüber hinaus sind Fragen der sozialen und gesellschaftlichen Infrastruktur mit zu bedenken und Alternativen dahingehend zu prüfen, ob und inwiefern eine Integration in gewachsene Strukturen gegeben bzw. möglich ist.
Sachverhalt
Begründung:
Marburg wächst und benötigt Wohnraum und damit Flächen zum Bau von ebendiesem. Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden und eine Wohnraumversorgung optimal mit anderen infrastrukturpolitischen Fragen zu verknüpfen, bedarf es einer Intensivierung des Wohnungsbaus in Stadtteilen mit vorhandenen sozialen Strukturen und einer gut ausgebauten Infrastruktur, insbesondere einer gut ausgebauten oder potenziell ausbaubaren Verkehrsinfrastruktur. Der Magistrat ist gefordert zu prüfen, wo dies gegeben ist. Vorstellbare Alternativen wären das Gebiet westlich und entlang der Umgehungsstraße in Cappel sowie das Gebiet nördlich des Ortskerns von Gisselberg. Beide Gebiete bieten aufgrund ihrer innenstadtnahen Lage, in großem Maße vorhandener Flächen, ihren gewachsenen Ortsstrukturen und ihrer, auch topographisch günstigen und unkomplizierten Erreichbarkeit, besonders mit ÖPNV, Fuß und Rad, hervorragende Bedingungen für eine behutsame Intensivierung des Wohnungsbaus unter frühestmöglicher und umfassender Einbeziehung der Ortsbeiräte und der bereits ansässigen Bewohner*innen des Ortsteils. Insbesondere für Gisselberg könnte diese Erweiterung einen wichtigen Beitrag leisten, um sich an die Kernstadt Marburgs anzunähern, beispielsweise durch eine, im Rahmen eines Wachstums des Ortes mitzudenkende, Verbesserung der ÖPNV-Anbindung, ohne die gewachsenen dörflichen Strukturen zu beeinträchtigen.
Christian SchmidtMarco Nezi
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