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Ratsinformation
Antrag der CDU-Fraktion - VO/0627/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der CDU-Fraktion betr. Bilinguale Krippen- und Kindergartengruppen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der CDU-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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●
Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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22.10.2008
| |||
●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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31.10.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen
Der Magistrat wird
gebeten zu prüfen,
inwieweit ein Modell zur
Einführung eines bilingualen Angebotes in Deutsch und Englisch in Krippen- und Kindergartengruppen
unter Machbarkeitsgesichtspunkten in der Universitätsstadt Marburg zur
Verfügung gestellt werden kann.
Sachverhalt
Begründung:
Im
Zeitalter der Globalisierung, Europapolitik und multikulturellen Gesellschaft
steht die Verständigung mit anderen Menschen im Vordergrund. Das Werkzeug
hierzu ist die Kommunikation. Es wird zunehmend wichtiger, mehrere Sprachen zu
beherrschen. Die für Deutschland „normale „Einsprachigkeit“ wird den
Anforderungen nicht mehr gerecht. Gute Sprachkenntnisse eröffnen dem Einzelnen
Chancen in der persönlichen Entwicklung, in Schule und im Beruf.
Kinderkrippen,
Kindertageseinrichtungen und Kindergärten verfügen über ideale Voraussetzungen,
um Kindern die Chance einer zusätzlichen Sprache spielerisch, kindgerecht, ohne
Überforderung und Zwang, aber mit viel Spaß zu eröffnen. Die menschliche
Sprachfähigkeit ist auf Mehrsprachigkeit ausgelegt, nicht auf Einsprachigkeit.
Weniger als ein Drittel der Menschheit wächst einsprachig auf. Mehrsprachige
Kinder gelten langfristig als sprachlich wendiger und fremden Kulturen
gegenüber toleranter.
Einer Universitätsstadt
wie Marburg, die auf internationale Experten und Expertinnen und Fachkräfte an
der Universität und in der Industrie angewiesen ist, müsste es ein Anliegen
sein, ein angemessenes und attraktives Umfeld für deren Familien zu schaffen,
wozu selbstverständlich auch bilinguale Kinderbetreuungseinrichtungen gehören.
Darüber hinaus gibt es viele Marburger Familien, die gerne ein bilinguales
Angebot wahrnehmen wollen.
Hierbei ist zu beachten,
dass eine bilinguale Einrichtung oder Gruppen nicht zwangsläufig zu Mehrkosten
für Eltern und Stadt führt, denn das pädagogische Konzept muss sich nicht von
dem der bisherigen Einrichtung unterscheiden.
Prof. Dr. Babette
Simon
Philipp Stompfe
Anne Oppermann
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