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Ratsinformation
Antrag der F.D.P.-Fraktion - VO/0737/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der FDP-Fraktion betr. Streetworker für Marburg-Mitte
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der F.D.P.-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Kenntnisnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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19.11.2008
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Geplant
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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28.11.2008
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19.12.2008
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Magistrat wird aufgefordert, zur Prävention von Alkoholmissbrauch Jugendlicher,
von Gewalt- und Strafdelikten einen Streetworker einzusetzen in Marburg-Mitte
(Marktdreieck, Elisabeth-Blochmann-Platz, Mensagelände, Gerhard-Jahn-Platz).
Sachverhalt
Begründung:
Nach Aufhebung des Alkoholverbots am
Elisabeth-Blochmann-Platz hat sich der gesamte Bereich von Marburg-Mitte
zunehmend zu einem Szeneplatz für Alkoholmissbrauch Jugendlicher, für
Drogenkonsum und kriminelle Delikte entwickelt. Diese reichen von nächtlicher
Ruhestörung über vielfache Sachbeschädigung bis hin zu tätlichen Angriffen
gegen Passanten.
Überregional hat das Wohn- und Geschäftsquartier
mittlerweile den Ruf eines gefährlichen Gebiets, das man möglichst meiden
sollte, besonders am Wochenende. Das gefährdet den Ruf von Marburg-Mitte und
der Stadt insgesamt.
Polizei und Ordnungsamt alleine haben keine wirksame
Handhabe, um das Absinken in ein Slum-Gebiet zu verhindern, zumal die genannten
Aktivitäten sich zunehmend auf privates Gelände ausdehnen (Tiefgarage, private
Terrassen, Mensagelände).
Die Arbeit eines Streetworkers (aufsuchende Sozialarbeit)
in den Abend- und Nachtstunden, insbesondere am Wochenende könnte in Zusammenarbeit
mit Polizei und Ordnungsamt verhindern, dass dieses innerstädtische,
hochgepriesene Herzstück zu einem innerstädtischen Slum verkommt.
Die Nachbarstädte Stadtallendorf und Neustadt machen
bereits positive Erfahrungen mit Streetworkern in ähnlichen Problemzonen.
Vielleicht könnte die Stadt Marburg nach Einholen entsprechender Informationen
von diesen Erfahrungen profitieren.
G. Schwebel Prof. Dr. H.
Dingeldein T. Sawalies
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