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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/0464/2021
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der CDU/FDP-Fraktion betr. „Dog-Stationen“
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- 32 - Gefahrenabwehr und Gewerbe
- Antragsteller*in:
- CDU/FDP
- Verfasser*in:
- Sprenger, Lothar
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Energie
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Vorberatung
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18.01.2022
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15.02.2022
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15.03.2022
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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25.03.2022
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
- Sogenannte „Dog-Stationen“ (Hundekotbeutelspender) an den von Hundehaltern stark frequentierten Orten in Marburg zu installieren. Dazu gehört insbesondere die Innenstadt, sowie die Feldgemarkungen in den Innen- und Außenstadtteilen der Universitätsstadt Marburg sowie,
- ein Informationsblatt zu erstellen, in denen die aufgestellten Dog-Stationen in der Innenstadt markiert sind, welche insbesondere bei Anmeldung des Hundes, dem Hundehalter ausgehändigt werden sollen.
Begründung
In den Stadtteilen und insbesondere in der Innenstadt sind vermehrt Verschmutzungen durch Hundekot zu beobachten. Auch beklagen sich viele Landwirte, dass auf ihren Wiesen und Feldern immer wieder Hundekot zu finden ist. Was passiert, wenn dieser von Tieren mit dem dort erzeugten Futter aufgenommen wird oder das dort erzeugte Getreide damit verschmutzt wird, muss sicherlich nicht näher erläutert werden.
Da es schwer bzw. unmöglich ist, die Hundehalter mit netten Worten dazu zu bringen, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner aufzunehmen und zu Hause zu entsorgen, ist es sicherlich hilfreich, wenn an gewissen - vorher mit den einzelnen Ortsbeiräten abgestimmten - Punkten Hundekotbeutelspender mit entsprechenden Abfallbehältern aufgestellt werden. Die aktuell, in der Universitätsstadt, bestehenden „Dog Stationen“ sind zudem meist leer oder nicht ausreichend vorhanden.
Eine Stadt, die mit vielen Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten auch für Tourismus wirbt, sollte nicht überall in der Innenstadt, sowie an den Feld- und Waldwegen, die in den meisten Fällen auch Wanderwege sind, mit Hundekot verschmutzt sein.
Bei jährlichen Hundesteuereinnahmen in Höhe von etwa 180.000€ und Personalkosten von ca. 60.000€, sollte es daher kein Problem sein, die Hundekotbeutelspender (Kosten von ca. 500 € pro Station) nebst den Abfallbehältern von dem übrig gebliebenen Betrag zu zahlen.
Das aktuell bestehende „Informationsblatt“, welches Hundehalter bei der Anmeldung erhalten, enthält leider keine wichtigen Verhaltensregeln. Dieses Informationsblatt sollte insbesondere darauf hinweisen, dass der Hundekot, an den vorgegebene Stellen, zu entsorgen ist und diese Stellen auch darstellen.
Jelena Noe Jan von Plötz Heiko Schäfer Karin Schaffner