Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird aufgefordert zu prüfen, ob durch eine andere gewerbliche Nutzung des zur Zeit von der Stadt Marburg angemieteten Gebäudetrakts der Sparkasse Marburg-Biedenkopf (Büroräume und Stadtverordnetensitzungssaal) ein Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Oberstadt, insbesondere  der Barfüßer Straße geleistet werden kann?

Zugleich wird der Magistrat aufgefordert Alternativen zum jetzigen Sitzungssaal (z.B. Landratsamt, TTZ, Universität, Stadthalle, Schulen oder sonstige geeignete Räumlichkeiten) zu prüfen und die Ergebnisse unter Einbezug der Kosten, der Stadtverordnetenversammlung bis zur Juli-Sitzung vorzulegen.

Begründung:

Mit verschiedenen Kampagnen versucht die Stadt Marburg in Zusammenarbeit mit den Geschäftsleuten und der MTM, Marburg als Einkaufsstadt  attraktiver zu gestalten. Ein Problem für die Vermarktung von Gewerbeflächen bzw.  Akquise interessanter Geschäfte sind die in der Oberstadt überwiegend vorhandenen kleinen Gewerbeflächen. Der Gebäudetrakt der Sparkasse bietet jedoch mit seiner insgesamt sehr großen Nutzfläche eine attraktive zusammenhängende Gewerbefläche. Diese hochwertige Fläche sollte nicht für Büroräume und einem rudimentär beanspruchten Sitzungssaal genutzt werden, sondern durch attraktive Geschäfts- oder Warenangebote zusätzliche Kundinnen und Kunden zum Einkauf in die Marburger Oberstadt bewegen.

gez. Dietmar Göttling                                                                        gez. Dr. Kerstin Weinbach