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Ratsinformation
Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/0346/2004
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der SPD und B90/Die Grünen-Fraktionen betr. Öffentlicher Personennahverkehr
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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18.05.2004
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Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
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Vorberatung
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19.05.2004
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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28.05.2004
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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25.05.2004
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●
Erledigt
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Magistrat
|
Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat der Stadt Marburg wird aufgefordert, ein
Konzept vorzulegen, wie die bislang noch nicht mit dem ÖPNV bedienbaren
Talrandlagen der Stadt zukünftig angebunden werden können. Dabei soll auch in
die Überlegungen mit einbezogen werden, ob sich das System des
Anruf-Sammel-Taxis für diese Zwecke eignet.
Wenn die Lösung des
Problems mit den Fahrzeugen des Anruf-Sammeltaxis denkbar wäre, soll skizziert
werden, welche weiteren sinnvollen Erweiterungen oder Qualitätsverbesserungen
mit diesem ÖPNV-Baustein umsetzbar wären und welche Kosten damit verbunden
sind.
Insbesondere soll geprüft werden, ob und unter welchen
Umständen mit Hilfe von Komfortzuschlägen auch Fahrten ohne Umstieg auf
Abendlinien denkbar sind. Veränderungen des Preisgefüges, die dafür notwendig
wären, sollen errechnet und vorgestellt werden.
Sachverhalt
Begründung:
In
einigen Talrandlagen, die aufgrund der Topografie von Linienbussen nicht
anfahrbar sind, ist die Versorgung der Bevölkerung mit ÖPNV bisher nicht
machbar. Genau diese Höhenlagen erfordern es aber für Menschen mit
Gehbehinderungen, wohnortnah Haltestellen vorzuhalten, da der Weg bis ins Tal
zu den vorhandenen Linienbussen oftmals zu beschwerlich ist.
Das
Anruf-Sammeltaxi ist aufgrund der kleineren Fahrzeuge sicher ein Medium, was
sich für diese Zwecke einsetzen ließe. Dies erfordert jedoch, dass über das
vorhandene System mit seinen Haltestellen und dem oft notwendigen Umstieg auf
Abendbuslinien für Querschnittsfahrten erneut nachgedacht wird.
Bei
dieser Gelegenheit kann auch über das Preisgefüge neu nachgedacht werden, damit
der Kostendeckungsgrad des AST sich bessert. Ein verbessertes Angebot würde es
auch rechtfertigen, Komfortzuschläge zu erheben und damit zur Finanzierung
beizutragen.
gez. Sonja Sell gez.
Anna Lakner
gez. Uwe Meyer gez. Jürgen Markus
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