Wann kann mit der Erneuerung des Straßenbelages am Schuhmarkt gerechnet werden, oder soll dieser zentrale Platz bei der Sanierung der Oberstadt ausgespart bleiben?

Die Umsetzung der Maßnahme scheitert an 3 Sachverhalten:

-          Die Sanierung der Erschließungsfläche ist städtebaulich wünschenswert, aber nicht dringlich, da es sich im wesentlichen nur um eine Oberflächensanierung handelt.

-          Bei der Vielzahl der noch laufenden Sanierungsmaßnahmen sind z.Zt. alle Fördermittel bereits ausgeschöpft.

Darüber hinaus rangiert die Schuhmarkterneuerung in der Sanierungs-Dringlichkeitsliste an nachrangiger Stelle. Denn grundsätzlich werden bei der Sanierung der öffentlichen Erschließungsflächen diejenigen als vorrangig gewertet, bei den es sich vor allem um Struktur- und Funktionsflächensanierung handelt.

-          Der Schuhmarkt ist ein ehemaliges Gräberfeld der Kirchengemeinde des Kilian. Sollte eine Sanierung des Platzbereiches erfolgen, so muss damit gerechnet werden, dass – weit mehr als es bei der Sanierung der Reitgasse der Fall war – es zu einer sehr zeitaufwendigen boden-archäologischen Untersuchung kommt, die nicht mehr im Zeitrahmen der Sanierungsgebietsbindung (vgl. Gebietsaufhebung zum 31.12.2004) abgewickelt werden kann.