1. Seit wann liefen in welchen Fachdiensten die Planungen für das Hafenfest im August 2021?
2. Wann wurden die Stadtverordneten und die Stadtgesellschaft davon offiziell informiert?
3. Wann wurde das Programm öffentlich bekanntgemacht?
4. Warum wurde das Hafenfest im Bereich des Lahnufers  so extensiv ausgedehnt?
5. Waren dem Oberbürgermeister und dem Bürgermeister das Problem der 10-tägigen Dauerbeschallung bis 22 Uhr der Anwohner*innen bewusst, wie auch die die ganze Nacht durchgehende Lärmbelästigung beim Abbau der Anlagen und wenn ja, warum haben sie nicht dafür Sorge getragen, dass die Kirmes weit weg von der Wohnbevölkerung stattgefunden hat wie früher?
6. Wussten der Oberbürgermeister und der Bürgermeister von den im Lahnufer aufgestellten schweren Fahrgeschäften samt schweren LKWs?
7. Warum konnten die schweren Fahrgeschäfte nicht auf befestigten Plätzen außer-halb der Lahnauen aufgestellt werden?
8. In wie weit waren die untere und obere Naturschutzbehörde in die Genehmigung einbezogen bzw. ist von deren Seite eine Genehmigung erteilt worden?
9. Wer war letztendlich für die Entscheidung, die Lahnauen für die schweren Fahr-geschäfte zur Verfügung zu stellen verantwortlich?
10. Welche Schädigungen sind durch das Hafenfest in den Lahnauen eingetreten?
11. Welche Maßnahmen sind zur Sanierung der Lahnauen vorgesehen?
12. Wie lange wird die Regenerierung der Lahnauen dauern?
13. Mit welchen Kosten ist zu rechnen und wer trägt die Kosten?

Das diesjährige Hafenfest unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies ist bei vielen Umwelt- und Naturschützer auf großes Unverständnis gestoßen, da es mit schweren Gerätschaften in den ökologisch wertvollen Uferflächen der Lahn veranstaltet wurde und zu gravierenden Flurschäden geführt hat. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist es unverantwortlich, die gerade bei Starkregen wichtigen Flussauen nicht zu schützen.

Dr. Christa Perabo