Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Magistrat auf, zu prüfen, welche präventiven Maßnahmen (Aufklärung, Hinweisschilder, etc.) geeignet sind, um die Sicherheit für die Fußgängerinnen und Fußgänger im Bereich der Bismarckpromenade zu verbessern, da diese in zunehmender Weise durch sehr schnell bergab fahrende Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer teils erheblich gefährdet werden. Über das Ergebnis möchte der Magistrat die Stadtverordnetenversammlung zur nächsten Sitzung in Kenntnis setzen.

Die Bismarckpromenade wird von Fußgängerinnen und Fußgängern rege genutzt. Eltern mit kleinen Kindern, ältere Menschen mit Gehhilfen, Hunde-Flaneure und sportlich Aktive, nutzen diesen schön gelegenen Weg, der an den Hansenhäusern seinen Anfang nimmt und am Südbahnhof endet. Die Bismarckpromenade ist überdies eine attraktive Verbindung innerhalb des Hansenhausviertels und „in die Stadt“. Auch Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer nutzen die Promenade um aus der Stadt auf die Lahnberge zu kommen oder umgekehrt. Allerdings scheint sich diese Strecke auch für eine sportliche Betätigung zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. Während die überwiegende Zahl der Fahrradfahrerinnen/-fahrer mit der nötigen Umsicht für die Fußgängerinnen und Fußgänger diese Verbindung nutzen, kommt es immer wieder zu erheblichen Gefährdungen durch sehr schnell bergab-fahrende Radfahrerinnen und Radfahrer (sog. „Downhill“). 

Dirk Bamberger Roger Pfalz Heiko Schäfer