Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg wird gebeten, folgende Fragen zu beantworten:

1)      Das Hessische Ministerium für Soziales und Migration sieht ein regelmäßiges Angebot von bis zu drei wöchentlichen Corona Tests, mit Testmethoden, welche durch das Gesundheitsamt des Landkreises empfohlen wurden, für Kinder wie auch Betreuerinnen und Betreuern in Kitas vor, um das direkte und indirekte Infektionsrisiko in den Betreuungseinrichtungen zu verringern.

a)      Welche konkrete Teststrategie verfolgt die Universitätsstadt Marburg in Kooperation mit den Kindertagesstätten Marburgs in Bezug auf Kinder in Kindertagesstätten?

b)      Inwieweit setzt die Stadt Marburg die Empfehlung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Migration von bis zu drei wöchentlichen Corona Tests bei Kindern in Kindertagesstätten um?

c)      In welchen Abständen fand in der Vergangenheit ein Anpassen der Test Strategie statt?

2)      Das hessische Ministerium der Finanzen hat angekündigt, einen großen Teil der entstehenden Kosten für Corona-Tests bei Kindern in Kindertagesstätten zu übernehmen.

a)      Welche Abstimmung gibt es zwischen dem hessischen Ministerium der Finanzen und der Universitätsstadt Marburg, in Bezug auf Corona-Tests bei Kindern in Kindertagesstätten?

b)      Welche Haushaltsmittel stellt die Universitätsstadt Marburg in Bezug auf CoronaTests bei Kindern in Kindertagesstätten selbst zur Verfügung?

3)      Da Kinder unter 6 Jahren sowie Kinder bis Einschulung keinen Negativnachweis brauchen finden die Tests für diese Gruppe der Bevölkerung damit auf freiwilliger Basis statt.

a)      Inwieweit kommuniziert die Stadt Marburg mit Elternverbänden sowie Betreuerinnen und Betreuern über die Wichtigkeit des Testens?

b)      Welche Anstrengungen unternehmen die Stadt, die bürokratischen Hürden für die schriftliche Einwilligung der Eltern von Kindern wie auch die Erfassung ihrer Testergebnisse zu erleichtern, damit diese durch regelmäßige Tests nicht unerwartet zu Corona Überträgerinnen und Überträgern werden und damit die Gesundheit ihres Umfelds gefährden?

 

Erfolgt mündlich.

 

Lisa Deißler Dirk Bamberger