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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/0517/2022

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

  1. Der Magistrat wird gebeten, an sieben Tage pro Woche einen Schwimmkurs für Kinder im Aquamar anzubieten, um die Wartezeit von derzeit einem Jahr zu verkürzen.
  2. Weiterhin wird der Magistrat gebeten, in den kommenden Ferien Intensiv-Schwimmkurse im Aquamar anzubieten, um die Wartezeit für Kinder von derzeit einem Jahr zu verkürzen.
  3. Außerdem wird der Magistrat gebeten, mit den städtischen Kindergärten Zeiten zu vereinbaren, in denen die Kinder, die im Sommer 2022 eingeschult werden, im Aquamar das Schwimmen lernen können. Alle Vorschulkinder sollen mit einer angemessen Anzahl von Schwimmbegleiter*innen am Vormittag während ihrer regulären Kindergarten-Betreuungszeit im Aquamar an einem Schwimmkurs teilnehmen. Schwimmbegleiter*innen könnten zusätzlich zu den Erzieher*innen des Kindergartens auch Sportstudierende oder angehende Erzieher*innen sein, die ihre Ausbildung an der Käthe-Kollwitz-Schule absolvieren. Entsprechende Kooperationen sollen auf den Weg gebracht werden

 

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Begründung

Laut einer Umfrage der DLRG aus dem Jahr 2017 können rund 60 % der Kinder, die die Grundschule verlassen, nicht schwimmen. Diese Zahl dürfte sich durch die Corona-Pandemie eher noch verschlechtert haben. Durch die coronabedingte monatelange Schließung der Bäder konnten geplante Schwimmkurse nicht stattfinden, sodass die Warteliste im Aquamar so lang ist, dass Kinder mindestens ein Jahr warten müssen, bis sie schwimmen lernen können. Aktuell bietet das Aquamar zwei Schwimmkurse pro Woche an. An den Wochenenden und in den Ferien finden keine Schwimmkurse statt. Nach Aussage von den Schwimmmeister*innen ist das Aquamar am Vormittag nicht ausgelastet. Aus Verzweiflung melden Eltern ihre Kinder zeitgleich in mehreren Bädern und Vereinen an. Das führt dazu, dass kein strukturiertes Abarbeiten der Warteliste erfolgen kann und möglicherweise durch angemeldete, aber fehlende Kinder ein Schwimmkurs nicht die mögliche Teilnehmerzahl aufweist, weil Eltern versäumt haben, ihr Kind, das an einer anderen Stelle das Schwimmen lernt, nun gerade diesen Kurs nicht mehr benötigt. Außerdem nehmen viele Eltern die zusätzlichen Mühen, mehrere Anmeldungen zu platzieren, nicht auf sich, weil sie darauf vertrauen, dass ihr Kind spätestens in der dritten oder vierten Klasse das Schwimmen lernt. Tatsächlich aber bleiben nur ca. 20 Minuten effektive Schwimmzeit im Unterricht, weil in die Doppelstunde die An- und Abfahrt, das Umziehen, Föhnen und „Quatschen“ mit den Freund*innen viel Zeit verbraucht, die im Wasser dann fehlt. Aus diesem Grund können Grundschulkinder nicht sicher schwimmen, wenn sie die Grundschule verlassen.

 

Eine Verbesserung der Schwimmfähigkeit könnte erreicht werden, wenn Kinder bereits im Kindergarten das Schwimmen erlernen. Aufgrund der Möglichkeit, Zeiten großzügiger zu planen, kann die effektive Schwimmlernzeit erhöht und das soziale Miteinander gefördert werden. Auf diese Weise würden sich die Kinder auch in der Freizeit im Wasser sicherer bewegen. Sportstudierende und angehende Erzieher*innen würden durch die Schwimmbegleitung auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet.

 

 

Birgit von Bargen Lisa Deißler Lars Küllmer

 

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