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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/0521/2022

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Magistrat möge prüfen, ob eine Möglichkeit besteht den Bismarckturm, das Schlossmuseum und das Mineralogische Museum in Marburg für den Publikumsverkehr wieder begehbar zu machen bzw. wieder zu eröffnen. Dies gilt besonders und gerade im Jubiläumsjahr Marburg800. Im Falle des Mineralogischen Instituts und des Schlossmuseums soll der Magistrat mit den Beteiligten in Kontakt treten und Lösungen erarbeiten (Denkmalschutz, Feuerwehr, Universität).

 

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Begründung

Der Bismarckturm ist leider seit Jahren trotz seiner herausragenden Lage für den Publikumsverkehr nicht mehr geöffnet. Er bietet mit seiner Aussichtsplattform eine Aussicht und ein Panorama, das in Marburg seinesgleichen sucht. Nicht nur für Marburger Bürger, sondern auch für auswertige Besucher würde hier eine Möglichkeit geschaffen einen einzigartigen Blick auf die Stadt, die Altstadt, das Schloss, die E-Kirche und auf weitere Wahrzeichen der Stadt zu erhalten und damit eindrucksvoll die Kulisse und Schönheit der Stadt Marburg zu genießen. Der bisherige Ausschluss der Öffentlichkeit wird seit Jahren mit einem angeblichen unsicherem Treppenaufgang begründet und ist mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar. Es wäre bei entsprechendem Willen sicherlich ein Leichtes diesen in Stand zu setzen. Damit würde das Hansenhaus und die Bismarckpromenade auch eine entsprechende Aufwertung erhalten, die den Bürgern und dem Tourismus zugute käme.

 

Das Marburger Mineralogische Museum der Universität ist seit Januar 2020 geschlossen, weil es die Sicherheitsbestimmungen für den Brandschutz nicht erfüllt und keinen behindertengerechten Zugang hat. Der Umbau hat für die Universität offenbar keine ausreichende Priorität, um ihn zügig voranzutreiben, obwohl eine denkmalgerechte Lösung bereits erarbeitet wurde. Das öffentliche Interesse, der kulturelle Auftrag und die Bedeutung für den Tourismus in Marburg sind so groß, dass es nicht alleinige Sache der Uni sein kann darüber zu entscheiden. In den letzten 15 Jahren hat sich das Museum von einer wissenschafts-orientierten Sammlung zu einer an die Öffentlichkeit gewandten Sammlung gewandelt. Der Freundeskreis des Mineralogischen Museums hat in der Vergangenheit nicht unerhebliche finanzielle Mittel bereitgestellt, um diesen Wandel in ein Publikumsmuseum zu unterstützen, indem er die Anschaffung moderner Vitrinen mit LED- Beleuchtung sowie Ankäufe von Mineraliengestein unterstützt hat. Das Museum beherbergt u.a. Mond- und Marsgestein sowie eine umfangreiche Meteoritensammlung mit dem größten deutschen Eisenmeteoriten. Kinder und Schüler können u.a. einen brüllenden und dampfenden Vulkan ausbrechen lassen.

 

Die Argumente für eine zügige Wiedereröffnung des Schlossmuseums gelten analog.

 

In allen Fällen besteht dringender Handlungsbedarf, da hier ein unhaltbarer Zustand geschaffen wurde, der über das Marburger Jubiläumsjahr hinaus reicht.  

 

 

Matthias Pozzi

 

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