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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/0524/2022
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke, der Piratenpartei und des StV. Göttling betr. Schutz der Lahnauen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz
- Antragsteller*in:
- Marburger Linke; Piratenpartei
- Verfasser*in:
- Sprenger, Lothar
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
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Vorberatung
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17.02.2022
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17.03.2022
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Erledigt
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Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss
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Vorberatung
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22.02.2022
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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28.01.2022
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25.02.2022
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25.03.2022
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Begründung
In der örtlichen Presse hat sich Oberbürgermeister Spies erneut dafür ausgesprochen, in der Lahnaue südlich der Südspange Flächen im Cappeler Feld als Gewerbegebiet zu nutzen - und dies entgegen dem Vorschlag des Regierungspräsidiums, diese Flächen auszulassen, da sie als Vorranggebiet für den Hochwasserschutz fungieren und deshalb nicht bebaut werden dürfen. Gegen dieses Vorhaben formiert sich bereits jetzt schon starker Widerstand in der Stadtgesellschaft. Neben Natur- und Umweltschützer*innen, die die ökologische Qualität der Lahnauen hervorheben, kritisieren auch viele Naherholungssuchende und Freizeitsportler*innen, die die Wege im Cappeler Feld in hohen Maßen nutzen, die nicht nachzuvollziehende Ankündigung des Oberbürgermeisters.
Im aktuellen Koalitionsvertrag „Eine Zukunft für alle – Unser Weg in die sozial-ökologische Moderne für Marburg“ heißt es im Kapitel „Gewerbeentwicklung“: „Die Ansiedlungs- und Flächenentwicklungspolitik gilt es im Sinne sozial-ökologischer Nachhaltigkeit kriteriengeleitet und unter Einbindung der Bevölkerung zu gestalten, …“. S. 34
Den Worten sollten auch entsprechende Taten folgen und die Bürger*innen in einem breit angelegten Bürger*innenbeteiligungsverfahren bei der Entwicklung neuer Gewerbeflächen einbezogen werden.
Renate Bastian Tanja Bauder-Wöhr Dietmar Göttling Dr. Michael Weber