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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/0535/2022

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

  1. Zum Schutz der Lahnauen wird die Erlaubnis der Stadt Marburg zum Betrieb von Fahrgeschäften ( z.B. Autodrome, Karussells) in den Lahnauen ab sofort nicht mehr erteilt. Sollten bereits Genehmigungen  erteilt worden sein, werden diese zurückgezogen.

 

  1. Das Befahren der Lahnauen zur Errichtung von Aufbauten in Leichtbauweise bzw. Zelten wird nur auf gedeckten Wegen für Kleintransporter erlaubt.

 

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Begründung

Das ökologische Bewusstsein für die Bedeutung der Lahnauen in Marburg scheint beim Oberbürgermeister nicht besonders ausgeprägt zu sein, dies hat er sowohl mit seinem Wunsch, die Lahnauen in Cappel als Gewerbegebiet freizugeben, als auch den Betrieb von Fahrgeschäften in den Lahnauen im Rahmen des diesjährigen Hafenfestes erlauben zu wollen, deutlich gemacht. Erschwerend kommt hinzu, dass Marburg in diesem Jahr das 800ste Stadtjubiläum feiert und das Hafenfest noch größer ausfallen soll.

 

Natur- und Umweltschützer*innen haben in den letzten Jahren wiederholt auf die schweren ökologischen Schäden und Gefahren aufmerksam gemacht, die durch die Volksfeste in den Lahnauen verursacht worden sind und die auch heute noch deutlich sichtbar sind.

Insbesondere das Befahren der Uferbereiche der Lahn mit schwerem Gerät und der Betrieb von Fahrgeschäften unmittelbar in Ufernähe sind aus ökologischen Gründen nicht vertretbar. Besonders dramatisch wird die Situation dann, wenn es regnet und die schweren LKWs und die schweren Aufbauten sich in die Erde eingraben und auch eine Gefahr für die Sauberkeit des Lahnwassers darstellen.

Es gibt genügend Möglichkeiten, Volksfeste - wie das Hafenfest -, bei denen schweres Gerät verwendet wird, auf befestigten öffentlichen Plätzen (u.a. Elisabeth-Blochmann-Platz, Gerhard-Jahn-Platz, Platz vor dem EPH) stattfinden zu lassen.

 

Eigentlich müsste es für Marburg als Klimanotstandsstadt eine Selbstverständlichkeit sein,  ihre wertvollen Lahnauen zu schützen und insbesondere im Jubiläumsjahr den Mitbürger*innen und zahlreichen Gästen zu zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz in Marburg höchste Priorität genießen.

 

 

Dietmar Göttling

 

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