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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/0544/2022

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Magistrat wird gebeten gemeinsam mit den Behring Nachfolgefirmen im Gebiet Görzhauser Hof ein Konzept zum nachhaltigen Umgang mit funktionalem und gestalterischem Licht in den Außenbereichen des Werksgeländes zu entwickeln und eine Überprüfung der Innen- und Außenbeleuchtungen durchzuführen, um dem zunehmenden Problem der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken. Der Ortsbeirat Michelbach und die AG Görzhausen sind dabei einzubinden. Einige Ideen finden sich schon im „Positionspapier des Ortsbeirats Michelbach zum Standort Görzhausen“, welches im August 2021 veröffentlicht wurde.

Dabei sollen insbesondere:

  • Gebäude auf ihre Art der Außen- und Innenbeleuchtung auf die jeweilige Zielgerichtetheit hinsichtlich Bedarfs, Dauer und Streuung überprüft und ggfs. optimiert werden.
  • Straßen- und Parkplatzbeleuchtungen auf die jeweilige Zielgerichtetheit hinsichtlich Bedarfs, Dauer und Streuung überprüft und ggfs. optimiert werden.
  • Abschirmmöglichkeiten zum Beispiel durch gezielte Bepflanzungen zwischen Firmengelände und Michelbach geprüft und wenn möglich baldmöglichst geschaffen werden.
  • Umgehend Prüfungen und Bewertungen erfolgen, ob alle Lichter nachts und an Wochenenden unbedingt an sein müssen (Parkplätze und Gebäude sowohl im Bestand als auch während der Bau - Entstehungsphase).
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Begründung

Als Lichtverschmutzung (oder auch Lichtemission) wird die Aufhellung des Nachthimmels durch künstliche Lichtquellen bezeichnet. Diese nimmt weltweit zu. Dazu führt vor allem falsch gerichtetes, schlecht gesteuertes Licht. Eine solche, oftmals als Lichtglocke wahrgenommene Lichtverschmutzung beeinträchtigt nachweislich das Leben vieler nachtaktiver Arten, stört Pflanzen und belastet die Gesundheit der Menschen in ihrem Bedürfnis nach Nachtruhe mit gesundem Schlaf.

Ein kontinuierlich, wachsender Pharmastandort benötigt sowohl für Bestandsimmobilien als auch für Neubauten nahezu durchgehend Beleuchtung. Vor allem gestiegene Vorgaben für die Arbeitssicherheit schreiben in immer mehr Arbeits- und Baubereichen höhere Lux Werte vor. Trotzdem ist es in vielen Fällen möglich, künstliches Licht standort- und bedarfsgerechter einzusetzen. So kann man Lichtverschmutzung vermeiden, Kosten senken und durch Energieeinsparung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bei intelligentem Einsatz von künstlichem Licht lassen sich Einschränkungen in Komfort und Sicherheit ausschließen.  Die positive Entwicklung der Marburger Pharmaindustrie am Standort Görzhausen bedarf auch in  diesem  Bereich  kluger  und zeitgemäßer  Lösungen,  die  es gemeinschaftlich  zu entwickeln gilt.

 

Jens Seipp                     Karin Schaffner                     Heiko Schäfer                     Jelena Noe

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