Der Magistrat und der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss mögen zur Kenntnis nehmen:

 

Die Universitätsstadt Marburg sichert zusammen mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, dem Staatlichen Schulamt, der Adolf-Reichwein-Schule sowie zwei weiteren Schulen im Landkreis den Fortbestand der Angebote zum bestehenden „Robotikum“ an Schulen und arbeitet mit allen Partnern weiter an einem „Zukunftskonzept Robotikum“.

 

Seit 2018 unterstützt die Universitätsstadt Marburg das Robotikum bzw. das Projekt „RoboPraX“ in der Adolf-Reichwein-Schule.

 

Das Projekt RoboPraX umfasst zum einen Online-Kurse, in denen die Schüler*innen lernen, wie ein Roboter funktioniert und programmiert wird. Zum anderen wenden die Schüler*innen in einem Praxisteil das Erlernte unmittelbar anhand der Roboter in der ARS an.

Bis Februar 2022 hat die Universität dieses Projekt geleitet und für die Umsetzung u.a. auch geschulte studentische Hilfskräfte zur Verfügung gestellt, für deren Entlohnung der jährliche Unterstützungsbeitrag der Stadt Marburg (14.000 EUR) verwendet wurde.

 

Das Projekt RoboPraX wurde bis Februar 2022 im Rahmen eines an der Philipps-Universität Marburg angesiedelten Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Mit Auslaufen des Förderprogramms stellte sich die Frage nach der Fortführung des Angebotes RoboPraX, sowie die Frage, wie es inhaltlich sinnvoll erweitert und in curriculare Ansätze überführt werden kann.

 

Zu beiden Fragen erarbeiteten die Stadt, der Landkreis, das Staatliche Schulamt, sowie die beteiligten Schulen und das Medienzentrum des Landkreises die dieser Vorlage beiliegende „Kooperationsvereinbarung Aufgabenverbund Robotik und Coding an Schulen“.

 

Die Kooperationsvereinbarung soll im Dezember 2022 unterzeichnet werden.

 

 

 

Dr. Thomas Spies

Oberbürgermeister

 

Die Stabsstelle Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Statistik hat seit 2019 jährlich 14.000 EUR als Zuschuss für das Robotikum im Budget; dieser Ansatz wird bis 2026 fortgeführt.