Universitätstadt Marburg

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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/1191/2023

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg beschließt, dass die Universitätsstadt Marburg dem Verein Heimwegtelefon e.V. beitritt.

Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg wird beauftragt, die weiteren notwendigen Schritte für den Beitritt in die Wege zu leiten sowie die finanziellen Mittel bereitzustellen.

Darüber hinaus wird der Magistrat damit beauftragt, eine Kooperation mit dem Verein Heimwegtelefon e.V einzugehen und für das Angebot in Marburg zu werben.

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Begründung

Wer in der Nacht alleine zu Fuß unterwegs ist, kann Angst verspüren. Um das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, hat die Universitätsstadt Marburg bereits wichtige Projekte wie „SuppOrtYou“ oder „EinSicht – Marburg gegen Gewalt“ eingeführt. Entsprechend der "Checkliste der Stadtverwaltung der Universitätsstadt Marburg für Bau- und Planungsvorhaben“ (2020) werden geeignete Maßnahmen zur stadtplanerischen Umgestaltung lokaler Unsicherheitspunkte zusammengefasst. Mit der Umsetzung weiterer konkreter Maßnahmen können Kommunen zudem zur Stärkung des Sicherheitsempfindens im gesamten Stadtgebiet beitragen. Die Einführung eines Heimwegtelefons wäre eine geeignete Maßnahme, um das Sicherheitsgefühl besonders in sogenannten Angsträumen zu erhöhen. Weiterhin könnte die Aktion in Restaurants, Gaststätten und Bars präventiv beworben werden.

Als erste größere Kommune kooperierte Wiesbaden mit dem Verein Heimwegtelefon e. V., der Menschen telefonisch nach Hause begleitet. Mit einem auf ehrenamtlicher Basis stattfindenden Service ermöglicht es Heimwegtelefon e. V. Bürger*innen per Telefon nach Hause begleitet zu werden. Nach eigenen Angaben nehmen an Wochentagen durchschnittlich zwischen 40 Anrufer*innen dieses Angebot war, an Wochenenden ca. 90. Im Jahr 2001 sind ca. 8.000 Anrufe eingegangen. In 15 Fällen mussten Rettungsdienste oder die Polizei gerufen werden. Aktuell sind etwa 76 Prozent der Anrufenden weiblich. Das Angebot ist grundsätzlich kostenlos. Lediglich die Telefongebühren sind selbst zu tragen. Bei Vorhandensein einer Mobilfunk-Flatrate fallen dementsprechend keine Kosten an.

 

Myriam Hövel                      Katharina Rink          Jana Ullrich

Liban Abdirahman Farah    Marion Messik           Maik Schöniger

 

 

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