Die Stadtverordnetenversammlung nimmt mit Bestürzung zur Kenntnis, dass es vor wenigen Tagen in Marburg zu einem Angriff mehrerer alkoholisierte Personen auf Mitarbeiter*innen des Rettungsdienstes, die unterstützenden Polizeibeamten sowie gegen das Rettungsdienstfahrzeug kam.

Die Stadtverordnetenversammlung bekräftigt ihre Solidarität mit allen Beschäftigten und Einsatzkräften von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, die im Rahmen ihrer dienstlichen, hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit Opfer von Belästigung oder Angriffen sind.

Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen, wie die erfolgreiche Kampagne für mehr Respekt neu aufgelegt oder ausgeweitet werden kann.

 

Wie aktuell aus der Presse bekannt wurde, kam es in der ersten Junihälfte zu einem Angriff alkoholisierter Personen auf den Rettungsdienst und ein Rettungsfahrzeug, als diese dabei waren, einer hilflosen Personen Hilfe zu leisten. Ein solches Verhalten kann in keinem Fall akzeptiert werden.

 

Es ist daher geboten, immer wieder für Respekt, anerkennenden Umgang und Unterstützung der Kräfte der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr einzutreten und Maßnahmen zu ergreifen, um feindseliges Verhalten gegenüber den Rettungsdiensten zurückzudrängen.

 

Steffen Rink Marion Messik Jana Ullrich

Jens Seipp Anja Kerstin Meier-Lercher Dietmar Göttling

Dr. Michael Weber