Seiteninhalt
Ratsinformation
Antrag der BfM - VO/2034/2013
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Bürger für Marburg betr. Überprüfung des Denkmalschutzes der GeWoBau - Wohnanlage ?Auf der Weide?
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der BfM
- Federführend:
- 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
|
Stellungnahme
|
|
●
Erledigt
|
|
Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
|
Vorberatung
|
|
|
14.02.2013
| |||
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
22.02.2013
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Magistrat möge prüfen, ob der bestehende Denkmalschutz bei drei der sechs GeWoBau-Gebäuden Auf der Weide zu Gunsten einer Barrierearmut überdacht werden kann, um ein zukunftstaugliches Konzept einer Senioren-Wohnanlage umzusetzen.
Sachverhalt
Begründung:
Der Wunsch nach einem weitestgehend selbstbestimmten, unabhängigen und individuellen Leben ist ein aktuelles Thema bei unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, auf das es vorausschauend zu reagieren gilt. In Marburg bieten sich die denkmalgeschützten GeWoBau-Gebäude 'Auf der Weide' in unmittelbarer Nähe der Einrichtung der Marburger Altenhilfe St. Jakob als idealer Standort an.
Diese Gebäude sind jedoch nur über Treppen zu erreichen, die Bäder sind schmal, die Türschwellen und ähnliches stellen für ältere Menschen problematische Hindernisse dar. Barrierefrei, bzw. barrierearm sind wenn überhaupt allenfalls Neubauten. Verglichen mit der Gesamtzahl aller Wohnungen machen Neubauten nur einen geringen Teil aus. Die Mehrzahl aller Wohnungen, in denen wir in den nächsten Jahrzehnten leben werden, sind bereits gebaut. So wie auch die Gebäude Auf der Weide.
Anpassung des vorhandenen Baubestandes auch der denkmalgeschützte ist daher einer der wichtigsten Zukunftsaufgaben der Bauwirtschaft. Besonders unter dem Aspekt fehlender Wohnungen und in unserem Fall des demografischen Wandels. Eine sensible Herangehensweise, den Denkmalschutz in Bezug auf einer Barrierearmut zu überdenken und umzusetzen, stellt einen großen Vorteil für eine Senioren-Wohnparkt-Anlage Auf der Weide dar.
Ziehen die jetzigen sehr langjährigen und älteren Mieter aus diesen Gebäuden aus, besteht die Gefahr des Leerstandes, da die Wohnen in keinem attraktiven und barrierereduzierten Zustand sind. Nur eine Barrierereduzierung erhöht die Gebrauchstauglichkeit dieser Wohnungen für ältere Menschen.
Sind Barrieren soweit als möglich reduziert, können drei der GeWoBau-Wohneinheiten 'Auf der Weide' zu einer Senioren-Wohnpark-Anlage für ältere Mitmenschen umgestaltet werden, die gleichzeitig die Dienstleistungen der Altenhilfe St. Jakob in Anspruch nehmen können.
Andrea Suntheim-Pichler
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- NA
- TOP
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
- Dokument auswählen