Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Stadt Marburg schafft wie die Stadt Münster Ampelspiegel an, um gefährliche Kreuzungen für Radfahrer(innen) zu entschärfen.

Begründung:

Auch in Marburg haben schon mehrfach Lastwagen-, Bus- und Autofahrer beim Rechtsabbiegen durch die typische „Tote-Winkel-Problematik“ Menschen übersehen, angefahren und dabei verletzt oder gar getötet.

Wie auf der website der Stadt Münster zu finden

http://www.muenster.de/stadt/presseservice/custom/news/show/848409

und verschiedentlich berichtet, u. a. auch in der „Oberhessischen Presse“

http://www.op-marburg.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Neuer-Spiegel-soll-Radfahrern-das-Leben-retten,

testet die Stadt Münster momentan die beschriebenen Spiegel, die unterhalb des Grünlichts an gefährlichen Kreuzungen angebracht werden. Lastwagen-, Bus- und Autofahrer, die sowieso auf die Ampel schauen,  können mit einem kurzen Blick in den Spiegel sofort sehen, ob neben ihnen ein Fahrradfahrer oder ein Fußgänger steht. Damit gibt es keinen „toten Winkel“ mehr.

Solche Ampelspiegel hätten auch in Marburg schon das eine oder andere Leben von Radfahrer(inne)n retten können. Gefährliche Stellen müssten nach Rücksprache mit der Polizei identifiziert werden (Unfallstatistik). In Betracht kommen u. a. die Kreuzung Universitätsstr. stadtauswärts/Wilhelmsplatz, Adenauerbrücke stadtauswärts/Zeppelinstr., Robert-Koch-Str./Bahnhofstr., Gisselberger Str./Frankfurter Str. und, und …

Neben der Rettung von Menschenleben könnte die Stadt damit auch ihrem Ruf als eine der fahrradunfreundlichsten Städte Deutschlands entgegenwirken.

Ampelspiegel

Ampelspiegel Detail

Halise Adsan          Tanja Bauder        Henning Köster      Jan Schalauske