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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der BfM - VO/2337/2013

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Magistrat möge beschließen, Anwohnern, Hausbesitzern und Einzelhändlern sowie dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Parkraum im Parkhaus „Pilgrimstein“ oder eine andere fußläufig zu erreichende alltagstaugliche Alternative auf Mietbasis dauerhaft zu ermöglichen.

 

 

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Sachverhalt

 

Begründung:

Aufgrund der weiteren Verknappung von Parkraum durch die Baumaßnahmen am Campus Firmanei bleiben zwar die bestehenden Mietverträge für Parkplätze im Parkhaus „Pilgrimstein“ weitestgehend bestehen, es können aber keine neuen Verträge abgeschlossen werden.

Dies hat zur Folge, dass

·         neu hinzugezogene Mieter

·         neue Hausbesitzer

·         wechselnde Dauerbewohner in den Appartements

·         neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ansässigen Einzelhandel

 

in diesem Quartier  keine Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug verlässlich zu parken. Die städtische Parkraumverwaltung bestätigt, dass es aktuell 150 Bewerber für einen Mietparkplatz rund um die Oberstadt gibt. Die Nachfrage ist aber deutlich größer, da aufgrund des politischen Willens, keine Parkplätze anzubieten, der Frust groß ist und keiner als 151. Bewerber auf der Liste stehen möchte.

Die Auswirkungen nehmen Ausmaße an, die aber politisch nicht gewollt sein können. Wohnraum steht in der Oberstadt leer, weil es kein Parkplatzangebot gibt. Appartements werden nicht mehr gebucht, weil die Ortsunkundigen nicht wissen, wohin mit dem Auto zu einem angemessenen Kostenaufwand. Zum Kauf angebotene Häuser oder Wohnungen verlieren ihren Reiz.

150 offizielle Bewerber für einen Parkplatz rund um die Oberstadt zeigen deutlich, dass der zwanghafte Verzicht auf Parkplätze keine Lösung zu sein scheint. Attraktive Park- und Ride-Angebote bringen sicherlich eine Entspannung der Situation. Sinnvollerweise müssen diese vor der Verknappung von Parkplätzen eingerichtet werden. Im Fall des Parkhauses „Pilgrimstein“ wurde die Reihenfolge missachtet. Wobei festzuhalten ist, dass Park- und Ride-Parkplätze für die Anwohner der Oberstadt keine Lösung sind. Lediglich Berufstätige können davon profitieren.

Die Planungen für den ruhenden Verkehr zeigen Lücken, die es gilt, mit Weitsicht umweltverträglich zu schließen. Herr Prof. Axel Springsfeld vom Büro für Stadt- und Verkehrsplanung in Aachen hat bei verschiedenen Veranstaltungen immer wieder bestätigt, dass mit der Fertigstellung des Campus Firmanei erheblicher Raum für den ruhenden Verkehr fehlen wird.

Erneut stellt sich die Frage, ob eine unterirdische Lösung in Form einer Tiefgarage unter dem Campus Firmanei nicht dieser Weitsicht und der von allen politischen Gremien gewünschten Umweltverträglichkeit entsprechen kann.

 

Andrea Suntheim-Pichler

 

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