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Ratsinformation
Antrag der MBL-Fraktion - VO/2887/2014
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Marburger Bürgerliste betrifft: Landesregierung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der MBL-Fraktion
- Federführend:
- 15 - Stabsstelle Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Statistik
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Kenntnisnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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22.01.2014
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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28.01.2014
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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31.01.2014
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung teilt die Auffassung des
Aktionsbündnisses "Gemeinsam für unser Klinikum", dass die Aussagen des
schwarz-grünen Koalitionsvertrages in Hessen zum Universitätsklinikum
Gießen und Marburg und zum Partikeltherapiezentrum zu beliebig sind. Sie
fordert die neue Landesregierung auf, die folgenden Initiativen zu
konkretisieren: Gesetzentwurf zu Personalmindeststandards, Entscheidung
und Zeitplan zur Partikeltherapieanlage und Durchsetzung der
angekündigten Eingriffsrechte des Landes wie Ombudsmann, Beirat und
Sitze im Aufsichtsrat. Für den Fall eines möglichen Eigentümerwechsel
(Change of Control) soll die neue Landesregierung umgehend ein Scenario
entwickeln, wie das UKGM und der Wissenschaftsstandort Mittelhessen
nachhaltig abgesichert und gegebenenfalls auch weiterentwickelt werden
können.
Sachverhalt
Begründung:
Durch den geplanten Verkauf von Kliniken durch die Rhön AG spitzt sich
die Lage im Konzern dramatisch zu und es ist nicht abzusehen, ob der
Restkonzern, zu dem dann auch das UKGM gehört, überhaupt noch
lebensfähig ist. Zudem steht im Raum, dass Siemens die
Partikeltherapieanlage abbauen will, die damit zum endgültigen Scheitern
verurteilt wäre. Entscheidungen zu beiden Punkten stehen relativ
kurzeitig an. Darum ist es dringend erforderlich, dass die
Landesregierung konkrete Maßnahmen entwickelt, um diesen Szenarien
begegnen zu können. Die Zukunft des Medizinstandorts Mittelhessen ist
extrem gefährdet, wenn nicht rechtzeitig tragfähige Gegenmaßnahmen
entwickelt werden.
Dr. Hermann Uchtmann
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