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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kleine Anfrage - VO/2915/2014

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Bietet der Marburger Magistrat den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, auf Basis des PGP-Protokolls Schriftverkehr per verschlüsselter EMail abzuwickeln?

 

 

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Sachverhalt

- 2 -

 

 

 

Für die Verschlüsselung von E-Mails haben sich hauptsächlich zwei Verfahren etabliert:

 

-          GnuPG bzw. PGP als Quasi-Standard, vor allem im privaten Umfeld, und

-          S/MIME mit X.509-Zertifikaten, vor allem im behördlichen und kommerziellen Umfeld, zunehmend aber auch bei Privatnutzern.

 

Nachteil beider Verfahren ist, dass sie nicht untereinander kompatibel sind. Bei der Auswahl des Verfahrens muss man sich danach richten, welches Verfahren die Adressaten nutzen.

PGP hat den Vorteil, dass es als "Kryptografie für die Massen" schon lange vorher verfügbar war, bevor sich jeder kostenlose oder preisgünstige X.509-Zertifikate beschaffen konnte. Daraus resultiert hauptsächlich die Beliebtheit unter privaten Anwendern.

 

Das S/MIME Verfahren dagegen ist heute häufig integrierter Bestandteil fast aller gängigen Mailclients.

 

Das Mail-Gateway der Stadtverwaltung unterstützt sowohl das S/MIME als auch OpenPGP Verfahren.

 

Derzeit werden bei der Stadtverwaltung wenige ausgewählte E-Mailadressen zu Testzwecken genutzt

 

Verschlüsselte Kommunikation findet derzeit mit externen Dienstleistern und anderen Behörden und den Gerichten statt. Von den Bürgerinnen und Bürgern wird sehr wenig Gebrauch eines Verschlüsselungsverfahrens gemacht. Hinzu kommt, dass auch Internetprovider die Möglichkeit einer Verschlüsselung in der Regel noch nicht vorsehen.

 

Das im August in Kraft getretene E-Government-Gesetz enthält die Verpflichtung für Behörden einen elektronischen Zugang zu eröffnen.

 

Als weitere Möglichkeit wird der Verwaltung die Möglichkeit eingeräumt De-Mail als Ersatz der Schriftform einzusetzen. Bei der Konzeption von De-Mail wurde die Verschlüsselung aller versendeten Nachrichten durch den De-Mail-Provider vorgesehen, um die Vertraulichkeit zu schützen. Im Rahmen der E-Government-Strategie wird die Stadtverwaltung auch diese Zugangsform den Bürgerinnen und Bürgern eröffnen. Grundsätzlich ist De-Mail eine einfache und sichere Kommunikationsmethode und für normale Verwaltungsdaten ausreichent. Bei der Stadtverwaltung wird aber beim Versand besonders geschützter Daten, z. B. Sozial- oder Steuerdaten auch beim Einsatz von De-Mail für die Kommunikation zukünftig zusätzlich eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einsetzen werden.

 

Derzeit wird für ausgewählte E-Mail-Adressen eine verschlüsselte Kommunikation (S/MIME und OpenPGP) bereits angeboten. Zukünftig wird zusätzlich im Rahmen von eGovernment der De-Mail Dienst (mit und ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung) für die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürger angeboten werden.

 

 

 

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