Seiteninhalt
Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/2978/2014
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Verbesserung der Bürgerbeteiligung bei städtebaulicher Nachverdichtung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
|
Vorberatung
|
|
●
Erledigt
|
|
Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
|
Vorberatung
|
|
|
20.02.2014
| |||
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
28.02.2014
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Magistrat wird aufgefordert , zu gewährleisten , dass
- alle größeren, vor allem auch öffentlich geförderte städte-
baulichen Projekte von einer frühzeitigen qualifizierten
Bürgerbeteiligung begleitet werden, bei der städtebauliche
und architektonische Wettbewerbe, zumindest aber Workshops
mit drei bis vier Architekturbüros durchzuführen sind
- dabei auch der Einsatz moderner Formen der BürgerInnenbetei-
ligung wie Bürgerpanel oder Planungszelle/Bürgergutachten
ermöglicht wird
- damit das Ziel angestrebt wird, bestmögliche Ergebnisse zu
erreichen und Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewährleisten.
Sachverhalt
Begründung :
Schon seit Jahren sind die Marburger Linke und andere Marburger Vereine bemüht um mehr Einflussnahme bei städtebaulichen Projekten, und auch, dass der Bürgerwille ernst genommen wird und nicht nur als Pflichterfüllung angesehen wird. Wie auch der Gestaltungsbeirat kommen wir zu dem Schluss, dass die Einbeziehung der Marburgern BürgerInnen für alle ein Gewinn darstellt.
Direkt nach Bekanntwerden der neuen Bebauung am Richtsberg hat sich eine BI gegründet, was unserer Meinung nach darauf zurückführen ist, dass die Bürger nicht zeitnah informiert wurden .Dies führt schnell zu informellen Missverständnissen und trägt eher zu einer Ablehnung von Projekten bei als zu deren Akzeptanz. Das es auch anders geht, zeigt die Mieterversammlung der GWH bei der deutlich wurde, dass man sich wirklich bemüht aufzuklären und die BewohnerInnen zu Wort kommen zu lassen und sich ihrer Sorgen auch anzunehmen.
Der Gestaltungsbeirat ( s. Protokoll der Sitzung v. 9.19.13) vermisst aber generell in Marburg’ das intensive Suchen nach der besten städtebaulichen Lösung und nach der besten architektonischen Gestaltung’.
Um Abhilfe zu schaffen fordert er ‚’ in solchen wichtigen und weitreichenden Planungsentwicklungen, mittels städtebaulicher und architektonischer Wettbewerbe über die Diskussion von Vergleichsvorschlägen die zu realisierenden Ergebnisse zu optimieren`, bei zeitlicher Enge mindestens aber ‚einen Workshop- mit drei, vier Architekturbüros durchzuführen’. Er bezieht sich dabei im übrigen direkt auf die Schaffung des neuen sozialer Wohnungsraums am unteren-, mittleren - und oberen Richtsberg, sowie Am Rain im Waldtal. Ziel sei es hierdurch die vorhandene Qualität von Architektur, Städtebau und Freiraumgestaltung … durch die neuen Maßnahmen zu steigern’.
Tanja Bauder-Wöhr Jan Schalauske Halise Adsan Henning Köster