Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird gebeten, ein Konzept mit Kostenermittlung für die Einrichtung von Klein-Kinderspielanlagen in der Marburger Kernstadt, insbesondere in der Oberstadt, vorzulegen.

B e g r ü n d u n g :

Im Rahmen des Projekts “Zeit für Marburg” soll das urbane Leben in der Marburger Innenstadt reizvoller gestaltet werden. Zielgruppe der Marburger Aktion sind vor allem auch junge Menschen mit Kindern.

Für Kinder ist das “lange Band” des Einkaufsbummels, z. B. in der Oberstadt vom Steinweg bis zum Barfüßertor oftmals lang und beschwerlich.

Die Auflockerung durch Klein-Anlagen und Kleingeräte zur auflockernden Unterbrechung ist notwendig und zweckmäßig, um kleine Zwischenstationen der Erholung und spielerischen Entspannung zu bieten.

Zu denken ist hier an festverankerte Wippen, langsam drehende Kleinkarussells und manches mehr.

Andere Städte in der Bundesrepublik Deutschland sind auf dem Weg der kinderfreundlichen Innenstadtmöblierung schon vorangeschritten. Als Beispiel wird die Domstadt Speyer genannt, wo in der innerstädtischen Fußgängerzone an geeigneten Freiflächen, z. B. die “Raupe Nimmersatt” als Kinder- und Familienschaukel genutzt werden kann.

Marburg, den 14. August 2002

- gez. Fridhelm Faecks -

Vorsitzender der Stadtverordnetenfraktion

der “Bürger für Marburg”